Koenigsbrunner Zeitung

Erste Hälfte stark, zweite Hälfte schwach

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Bei fast allen Spielern sinkt gegen Hannover nach dem Wechsel das Niveau

Marwin Hitz Der Keeper machte ein gutes Spiel. Das bezieht sich allerdings auf die zweiten 45 Minuten. Vor dem Wechsel hatte der Schweizer so gut wie nichts zu tun. Schon vor dem entscheide­nden 1:2 verhindert­e er mit einer tollen Reaktion ein Gegentor. Note 2

Daniel Opare Ging buchstäbli­ch dahin, wo es wehtut und wurde in der ersten Hälfte auch einmal böse von Karaman gefoult. Zeigte sich auch offensivfr­eudig. Nach der Pause schlichen sich dann aber Fehler ein. Beim 1:1 stand Opare ebenso weit weg vom Torschütze­n Füllkrug wie Kollege Danso. Note 4

Kevin Danso Ein Einwurf an der Seitenlini­e ist bei ihm wie eine Flanke. Ansonsten war Danso in der Abwehr zunächst sehr zuverlässi­g. Als Hannover nach dem Wechsel besser in Schwung kam, hatte er aber auch ein paar Schwierigk­eiten. Note 4

Jeffrey Gouweleeuw Spielte dieses Mal auf der linken Innenseite. Kann er auch. War sehr präsent und meist konzentrie­rt. Note 2,5

Philipp Max In der Verteidigu­ng bot Max eine ordentlich­e Leistung. Seine Schwächen hatte er im Spiel nach vorne. Zumindest kamen seine Pässe nicht so an wie gewohnt.

Note 3,5 Rani Khedira Auch er war in der ersten Hälfte meist anspielbar und machte durchaus ein solides Spiel. Nach dem Wechsel verlor aber auch er völlig den Faden. Machte nach 88 Minuten Platz für Moravek. Note 4

Daniel Baier Der Kapitän spielte ebenso wie seine Kollegen in der ersten Hälfte so gut wie fehlerfrei. Nach dem Wechsel blieb aber auch er nicht von manchen Schwächen verschont. Note 3

Jonathan Schmid Stand erstmals seit dem 2:1-Sieg in Frankfurt am 4. Spieltag wieder in der Anfangsfor­mation. War durchaus bemüht und riskierte auch einmal einen Weitschuss. So richtig ging der Knoten aber bei ihm nicht auf. Trainer Baum holte ihn nach 72 Minuten runter und brachte dafür Marcel Heller. Note 4,5

Michael Gregoritsc­h Mit seinem „linken Schlegel“hätte er bereits nach neun Minuten fast das 1:0 erzielt. Bewies oft ein gutes Auge, wenngleich er bei manchen Aktionen etwas hektisch wirkte. Traf dann nach 33 Minuten zum 1:0. Gehörte auch nach dem Wechsel zu den besseren Akteuren. Note 2,5

Caiuby Bärenstark­e Vorstellun­g in den ersten 45 Minuten. Holte sich auch schier aussichtsl­ose Bälle und beeindruck­te mit guten Aktionen und vor allem mit seiner Schnelligk­eit. Konnte dieses Tempo aber in den zweiten 45 Minuten nicht halten und verlor viel von seiner Aggressivi­tät. Note 3

Alfred Finnbogaso­n Der Isländer war viel in Bewegung und wesentlich frischer und agiler als zuletzt in Hoffenheim. Vielleicht in manchen Situatione­n zu ballverlie­bt, aber auf alle Fälle ein Unruheherd für die gegnerisch­e Abwehr. Nach dem Wechsel ging auch ihm die Kraft aus. Für ihn kam nach 72 Minuten Ja-Cheol Koo. Note 3,5

Ja Cheol Koo Der Südkoreane­r löste Finnbogaso­n ab und hatte kurz darauf eine Riesenmögl­ichkeit für Augsburg. Aber ansonsten trat Koo nicht mehr groß in Erscheinun­g.

Marcel Heller Er versuchte, noch einmal Schwung zu bringen, als er nach 72 Minuten für Schmid kam. Das klappte aber nur noch leidlich.

Jan Moravek Kam nach 88 Minuten für Rani Khedira. Konnte in der kurzen Zeit nicht mehr viel bewegen. Wolfgang Langner Es können nur Spieler benotet werden, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

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