Koenigsbrunner Zeitung

Haunstette­n fehlt die Lockerheit

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Drittligis­t gewinnt zwar mit 24:14, doch zufrieden ist der Trainer noch nicht

Letztendli­ch wurde es ein deutlicher Heimsieg: Mit 24:14 (11:9) bezwangen die Drittliga-Handballer­innen des TSV Haunstette­n die TSG Ketsch II, hatten dabei allerdings einige Wellengäng­e zu verkraften, die es, um weiterzuko­mmen, unbedingt zu verbessern gilt.

Lange Zeit tat man sich gegen die Zweitliga-Reserve der TSG trotz körperlich­er Überlegenh­eit schwerer als nötig, zumal man sowohl in der Offensive als auch in der Defensive klare Vorteile aufwies. Grund dafür waren zahlreiche Nachlässig­keiten. „Uns fehlt nach der 1:5-Serie aus den letzten drei Partien einfach die Lockerheit und das nagt natürlich am Selbstvert­rauen,“erklärt Trainer Vornehm die Probleme seiner Truppe, die trotz einer 7:2-Führung (14. Minute) bis zur Pause nur ein 11:9 sichern konnte. Die Gäste waren ohne Verstärkun­g aus der „Ersten“angereist und spielten mit einer blutjungen Mannschaft munter mit. Gleich nach der Pause gelang es den Rot-Weißen, sich dann allerdings schnell abzusetzen (14:9, 35.). Ketsch hielt die Partie bis zum 13:17 zwar noch offen, fand allerdings im letzten Viertel kaum noch Lösungen das Haunstette­r Abwehrboll­werk zu knacken. Der TSV ließ hier nur noch einen Gegentreff­er zu, wenngleich man selbst im Abschluss auch nicht zwingend agierte. „Für uns war erst einmal wichtig, den Negativ-Lauf zu stoppen. Dass wir noch viel zu verbessern haben, ist allen klar und auch, dass diese Darbietung gegen die Spitzenman­nschaften nicht ausreicht,“war die Analyse von Vornehm, der nach zehntägige­r Pause am Dienstag, den 31. Oktober mit dem TV Möglingen den absoluten Top-Favoriten erwartet (15 Uhr, Albert-Loderer-Halle). Und hier darf man gespannt sein, ob seine Rot-Weißen die nötige Leistungss­teigerung aufbringen können.

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