Koenigsbrunner Zeitung

Kommunen wollen fahrradfre­undlich werden

- VON GISELA SCHMIDT

Der Landkreis Neu-Ulm sowie die Städte Weißenhorn und Sonthofen zählen nun zum Kreis der bayerische­n Kommunen, die sich als „fahrradfre­undlich“bezeichnen und dafür sich einem speziellen Prüfverfah­ren unterziehe­n lassen wollen. Ihre Aufnahme in die Arbeitsgem­einschaft fahrradfre­undliche Kommunen in Bayern wird heute mit einem Festakt in Augsburg gefeiert. Damit wächst der Verein auf 61 Mitglieder an. Aus unserer Region sind bereits vertreten: Stadt und Kreis Augsburg, Ingolstadt, Donauwörth, Schrobenha­usen, Memmingen, Kempten und Lindau. Fahrradfre­undlich bedeutet: Die Kommunen müssen unter anderem ihr Radwegenet­z optimieren, Abstellplä­tze schaffen und Kampagnen organisier­en. Würzburg Neun Monate ist es her, dass sechs junge Leute in einer Laube in Arnstein (Landkreis MainSpessa­rt) starben. Zwei ihrer Freunde hatten Glück. Sie waren auch zu der Party der 18-jährigen Rebecca P. eingeladen. Aber der eine wollte lieber in einen Klub gehen, der andere war so angeschlag­en, dass er daheim blieb. Nun sind die beiden Zeugen im Prozess wegen fahrlässig­er Tötung gegen den 52-jährigen Vater der Gastgeberi­n. Der Angeklagte hat den Generator in seinem Gartenhaus installier­t, dessen giftige Abgase seine Tochter, seinen Sohn und vier ihrer Freunde töteten.

„Zum Gratuliere­n“kam ein 17-Jähriger am Samstag, 28. Januar, gegen 21.20 Uhr zu der Laube, wo Rebecca P. ihren 18. Geburtstag feierte. „Es hat nach Pizzabrötc­hen gerochen“, erzählt er vor dem Landgerich­t Würzburg. Rene S., Rebeccas Freund, habe in der Küche gewerkelt, er habe die Stimmen der Gäste gehört, Musik – und einen Motor. „Ich wusste aber nicht, was für ein Gerät das ist.“Offensicht­lich war es der Generator, der im Technikrau­m der Hütte Strom für den

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