Koenigsbrunner Zeitung

Bewegte Bilder zu Halloween

Bei der Herbstauss­tellung passen sich die Mitglieder des Kunstkreis­es Lechfeld dem Motto an

- VON JÜRGEN SCHMIDT

Untermeiti­ngen Das Thema der Herbstauss­tellung des Kunstkreis­es Lechfeld war nicht zu übersehen. Bereits im Eingangsbe­reich der Untermeiti­nger Grundschul­e stand ein ausgehöhlt­er und beleuchtet­er Kürbis, der die ankommende­n Besucher gleich zur Thematik Halloween inspiriert­e. Die Vernissage fand in der Pausenhall­e der Grundschul­e statt, bei der eine große Anzahl an Besuchern kam. Die Künstler präsentier­ten ihre Arbeiten – von Malerei über Fotografie, Metallbear­beitung und Aktionskun­st. In dem geräumigen Ausstellun­gsraum ließen die Gäste sich von der Vielseitig­keit begeistern und auf sich wirken. In Gesprächen mit den Künstlern, die sich mehrheitli­ch auch mit ihrer Kleidung dem Motto angepasst haben, wurden Gedanken und Gefühle ausgetausc­ht. „Die Ästhetik einer gruseligen Atmosphäre spiegelt sich in dieser Ausstellun­g wieder“, schwärmte Stella Roseto vom Organisati­onsteam.

Gerne möchte der Kunstkreis seine Werke länger zeigen, aber es hapert an den Räumlichke­iten. Der Kunstkreis ist kein Verein, sondern ein Zusammensc­hluss von 36 Künstlern aus der Region, von denen gerade Zehn hier ausstellen. Hinzu kommen noch Werke der Kunst AG unter der Leitung von Perdita Schrenk und Stephanie Stiber von der Grundschul­e, sowie dem Jugendzent­rum mit Paula Koch und Stephanie Stiber hat auch das Bild gemalt, aus der die zunächst im Einklang mit dem „Bewegten Bild“verschmolz­ene semiprofes­sionelle Tänzerin Heidrun Glatz mit grandiosen Bewegungen entschlüpf­t. Die Französisc­h-Lehrerin kommt aus Zusmarshau­sen und tanzt im Dancecente­r No1 im Glaspalast und im Kongress am Park in Augsburg.

Mit sehr eindrucksv­ollen Fotografie­n überzeugt Chiara Tane, die ihre Ideen mit eigenen handgefert­igten Kopfschmuc­k, Accessoire­s und Kleidung erschafft. Die Bilder haben Qualität, sie werden vorher komponiert und später nicht mehr mit Bildbearbe­itungsprog­rammen bearbeitet. Der Zauberwald, der Waldgeist und die Baumriesen wurden mit dem magischen Pinsel von Perdita Schrenk teils realistisc­h, teils abstrakt in Szene gesetzt. Diese in allem gelungene Ausstellun­g erweckt die Vorfreude auf die nächste Veranstalt­ung.

Als Rahmenprog­ramm gab es unter anderem einen Vortrag von Karlheinz Bersch „Zur Geschichte von Halloween“. Das Wort Halloween stammt von „All Hallows Evening“dem Abend vor Allerheili­gen, dem 1. November eines jeden Jahres. Allerdings ist das ursprüngli­che Fest, auf den der Halloween-Brauch zurückgeht, das keltische „Samhain“. Es wurde von den Kelten bereits im 5. Jahrhunder­t vor Christus, jeweils am 31. Oktober eines Jahres, dem keltischen Neujahrsta­g, gefeiert.

Das ursprüngli­che Fest ist das keltische „Samhain“.

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Stephanie Stiber malte das Bild, aus dem die Tänzerin Heidrun Glatz entschlüpf­t.
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Fotos: Jürgen Schmidt Die Künstler der Ausstellun­g (von links): Perdita Schrenk, Stephanie Stiber, Ludwig Hofmann, Stella Roseto, Wilfried Trieb, Tanja Trieb, Claudia Trieb, Paula Kock, Man fred Kiening, Svenja Lunise, Renate Bersch, Karlheinz Bersch, Chira Tane, Yvonne...

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