Neuer Radweg bei Baiershofen kommt
Für andere Wege im Kreis fehlen dagegen noch Grundstücke
Landkreis Augsburg Der Radweg zwischen Baiershofen und Rechbergreuthen soll die Landkreise Augsburg und Günzburg verbinden und eine Lücke im Radwegenetz dort schließen. Jetzt ist die Realisierung wieder ein Stück näher gekommen. Der Bauausschuss des Landkreises hat dem neuen Bauentwurf zugestimmt. Darin ist auch eine Querungshilfe am Ortsrand von Baiershofen vorgesehen. Der Radweg soll 4,3 Kilometer lang werden und entlang der Kreisstraße verlaufen. 900 Meter davon liegen im Gebiet des Landkreises Augsburg.
Die Gesamtkosten belaufen sich nun auf 1,54 Millionen Euro. Die Kosten sind damit im Vergleich zur vorherigen Planung um knapp 200000 Euro gestiegen – allerdings betreffen die Mehrkosten nur den Anteil des Landkreises Günzburg. Vom Gesamtpreis muss der Landkreis Augsburg 160000 Euro und die Gemeinde Altenmünster 48000 Euro zahlen. Den größten Teil übernimmt der Freistaat.
Auch im Nachbarlandkreis Günzburg hat der zuständige Ausschuss kürzlich den Plänen zugestimmt. Mit dem Bau solle Mitte 2018 begonnen werden, der Abschluss der Arbeiten sei für Herbst 2019 vorgesehen, hieß es in der dortigen Sitzung. Der Erwerb der nötigen Grundstücke verlief zügig, sodass die Vorbereitungen „besser gelaufen sind als gedacht“, sagte der Winterbacher Bürgermeister Karl Oberschmid kürzlich im Gemeinderat.
Bei anderen Radwegprojekten läuft es noch nicht so gut. Die Mitglieder des Augsburger Kreis-Bauausschusses fragten in der vergangenen Sitzung, wie es mit den Radwegen zwischen Langenneufnach und Mickhausen sowie zwischen Biburg und Rommelsried aussieht. Dort fehlen noch Grundstücke, um die Wege zu bauen, erklärte Jürgen Lutz vom Tiefbauamt. Von den Eigentümern der Grundstücke auf Biburger Flur habe man sogar noch keine einzige Zusage. Sollten diese nicht verkaufen, müsse man überlegen, die Trasse zu verlegen, sagte Lutz.