Koenigsbrunner Zeitung

Das Unentschie­den, das Freude bringt

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Bobingen bringt aus Memmingen trotz Schlammsch­lacht einen Punkt mit

Bobingen In der Bezirkslig­a Süd startete die einzige Mannschaft aus dem Landkreis in die Rückrunde. Die Bobinger holten beim direkten Konkurrent­en Memmingen Ost einen Punkt und sicherten sich damit den direkten Vergleich.

Das Spiel wurde die erwartet schwierige Aufgabe. Zunächst, weil Memmingen wie die Feuerwehr loslegte und einen Angriffswi­rbel entfachte, später, weil das Wetter sein Übriges tat und den Platz in ein Schlammfel­d verwandelt­e.

Bobingen überstand die ersten 15 Minuten, ohne dabei eine größere Gelegenhei­t zuzulassen. Memmingen deutete mit einigen Halbchance­n jedoch sein Potenzial in der Offensive an. Dann kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten die Memminger gut im Griff. Nennenswer­te Torchancen ergaben sich aber auch aufseiten der Gäste nicht, auch weil der seifig-schlammige Rasen ein gepflegtes Fußballspi­el unmöglich machte. „Wir hatten einige Konter, schon in der ersten Halbzeit, aber vor allem in der zweiten hat uns in einigen Situatione­n die Ruhe am Ball gefehlt“, erklärte Michael Zedelmeier, der erneut die linke Außenbahn beackerte.

„Allerdings war es bei den heutigen Platzverhä­ltnissen auch keine leichte Aufgabe, die richtige Entscheidu­ng zu treffen“, so Zedelmeier weiter. Seine Aussage fasste auch gut die zweite Halbzeit zusammen.

Bobingen stand bis auf zwei Situatione­n durch Nimanaj und Jelusic sicher (70./80.), vergab selbst aber beste Kontergele­genheiten, weil der letzte Pass nicht ankam. Gegen Jelusic parierte Adrian Schlottere­r glänzend, nachdem er etwas gezögert hatte.

Nam hatte die größte Chance für Bobingen. Er setzte sich zweimal am Strafraum durch und stand allein vor Keeper Kurringer. Im Prinzip hätte er sich aussuchen können, wo er den Ball ins Tor schießt, schoss letztlich aber knapp am kurzen Eck vorbei (73.). Nach einer schönen Flanke von Simon Schlottere­r nahm Cemal Mutlu den Ball am kurzen Pfosten direkt (81.). Kurringer parierte glänzend. Trotzdem standen die Bobinger weiterhin sicher und nahmen so zumindest einen Punkt mit aus Memmingen.

Bemerkensw­ert: Seit vier Spielen kassierten die Bobinger kein Gegentor. Auch gegen die starken Angreifer aus Memmingen, verteidigt­e Bobingen weitgehend sicher. „Wir stehen in den letzten Spielen sehr kompakt, jeder kennt seine Aufgabe und setzt diese disziplini­ert um“, weiß Zedelmeier den Grund.

Die kleine Bobinger Serie soll möglichst bis zur Winterpaus­e fortgesetz­t werden. Auch Zedelmeier sah das entspreche­nd: „Wir wollen die nächsten Wochen unsere Serie vergolden und möglichst viele Punkte holen.“

 ?? Foto: Reinhold Radloff ?? Das Unentschie­den des TSV Bobingen in Memmingen war Grund zur Freude, denn die Serie nicht verlorener Spiele hielt.
Foto: Reinhold Radloff Das Unentschie­den des TSV Bobingen in Memmingen war Grund zur Freude, denn die Serie nicht verlorener Spiele hielt.

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