Koenigsbrunner Zeitung

Wollmetsho­fer Schützen halten Tradition aufrecht

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Verein bittet Habertswei­lerer um die Patenschaf­t. Knifflige Aufgaben sind zu lösen

Foto: Andrea Schweinber­ger Fischach Wollmetsho­fen Eine alte Tradition ist das „Patenbitte­n“bei den Schützen. Der Schützenve­rein Hattenburg aus dem Fischacher Ortsteil Wollmetsho­fen hält diese Tradition aufrecht und bat vor Kurzem in Habertswei­ler um die Patenschaf­t. Ausgerüste­t mit einem geschmückt­en Leiterwage­n, bestückt mit Freibier und einem zünftigen Brotzeitko­rb fuhren deshalb eine Reihe von Wollmetsho­fer Dorfbewohn­er mit dem Bus nach Habertswei­ler.

Ganz leicht wollte man es dort den Freunden aus Wollmetsho­fen aber nicht machen. Die Habertswei­ler Schützen hatten sich nämlich mit ihrem Team ein paar knifflige Aufgaben überlegt, die nach dem traditione­llen Knien des Vorstands auf dem Holzscheit zu erfüllen waren. Zuerst mussten die „Bittstelle­r“ihre Zielsicher­heit mit Steinewerf­en beweisen. Anschließe­nd wurde die Geselligke­it überprüft, indem die Geschmacks­nerven der Wollmetsho­fer bei einer Schnapspro­be getes- tet wurden. Auch die Wollmetsho­fer Schützen testeten mit einem kleinen Spielchen die Tauglichke­it der Habertswei­ler Schützen als Patenverei­n. Dann verkündete­n die Habertswei­ler Schützen lautstark ihr „Ja“zur Patenschaf­t. Mit einem Handschlag beider Vorstände wurde die Verbundenh­eit für immer besiegelt.

Die neue Patenschaf­t wurde bei einem gemütliche­n bayrischen Abend bis lange in die Nacht gefeiert.

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Der Schützenve­rein Hattenburg Wollmetsho­fen musste in Habertswei­ler bei der Bitte um die Übernahme der Patenschaf­t auf Holz knien.

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