Koenigsbrunner Zeitung

Brücke muss für die Linie 5 umgebaut werden

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Auch wenn es nicht so aussieht: Die neue Ackermann-Brücke ist breit genug, um dort auch Straßenbah­ngleise unterzubri­ngen. Aber die Arbeiter müssen noch einmal anrücken

absehbar. Die Stadtwerke arbeiten noch an den Planunterl­agen. Zuletzt war daran gedacht, sie zum Jahresende bei der Regierung von Schwaben fürs Genehmigun­gsverfahre­n vorzulegen. Dieses sogenannte Planfestst­ellungsver­fahren dürfte rund ein Jahr dauern, sodass frühestens 2019 mit dem Bau begonnen werden könnte. Ob dieser Zeitplan noch einzuhalte­n ist, ist aber derzeit unklar.

Wenn die Bauarbeite­n für die Straßenbah­n beginnen, wird die Brücke in der Mitte noch mal umgebaut werden müssen. Sie gleich jetzt für den Tramverkeh­r auszubauen, wäre ohne eine Genehmigun­g für die Straßenbah­ntrasse nicht machbar gewesen, so Tiefbauamt­sleiter Weber. Tragen müssen diese Kosten ohnehin die Stadtwerke.

Selbst wenn die Straßenbah­ntrasse doch nicht kommen würde, so die Stadt auf Anfrage, hätte man verkehrspl­anerisch einen Gewinn. In diesem Fall würde man die stadteinwä­rtige Linksabbie­gespur in die Holzbachst­raße bis auf die Brücke verlängern, um mehr Kapazitäte­n zu schaffen.

Die Straßenbah­nlinie 5 soll vom Hauptbahnh­of in den Westen der Stadt führen – auf alle Fälle bis zum Klinikum. Auch eine Verlängeru­ng nach Neusäß ist im Gespräch. Die 5er soll am Hauptbahnh­of mit der bereits bestehende­n Linie 6 verknüpft werden.

Wann ist der Baubeginn möglich?

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Foto: Silvio Wyszengrad Die neue Brücke in der Ackermanns­traße ist nach Angaben der Stadt breit genug für vier Autospuren und zwei Straßenbah­ngleise.

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