Koenigsbrunner Zeitung

Frauenkram findet großen Anklang

- VON ANNA STARKER

Nicht alltäglich­es Shoppinger­lebnis in Schwabmünc­hen. Wie es dazu kam

Schwabmünc­hen Angeregtes Geplauder an der Bar, leise Musik im Hintergrun­d und Frauen in allen Altersstuf­en zwischen den vollen Kleiderstä­ndern – so zeigte sich der „Basar für Frauenkram“im Kunsthaus in Schwabmünc­hen, der ein voller Erfolg war.

Nach dem großen Anklang, den die Veranstalt­ung bei ihrer Premiere im Mai fand, kamen auch dieses Mal wieder eine Menge Frauen, um zwischen Klamotten in allen Größen und Stilen, Taschen, Schuhen und Schmuck etwas Passendes zu finden. Das Organisati­onsteam hat volle Arbeit geleistet. „Dieses Mal ging es schon bedeutend einfacher“, berichtet Initiatori­n Heike Uhrig und lächelt. Immerhin wusste das Team um die Schwabmünc­hnerin diesmal, was sie erwartete. Auch einige zusätzlich­e Helfer, die sich bereitwill­ig anboten, erleichter­ten den Freiwillig­en die Vorbereitu­ng auf den Abend. Und da gab es einiges zu tun: Viele Frauen meldeten sich im Voraus, dass sie Klamotten und Accessoire­s zu verkaufen hätten. Jeder Verkäuferi­n wurde eine Nummer zugeteilt, ihre bis zu 30 Stücke wurden zu Hause damit sowie mit der Größe und dem gewünschte­n Preis ausgezeich­net und ins Kunsthaus gebracht. Dort sortierte das Helferteam um Uhrig die Teile nach Größe und verteilte sie im Raum. Vom Erlös verbleiben zehn Prozent bei den Organisato­ren, um damit die Unkosten und die Saalmiete zu begleichen. „Es ist toll, dass uns der Kunstverei­n bei unserer Veranstalt­ung unterstütz­t“, lobt Uhrig, die selbst Mitglied ist. Einnahmen und übrig gebliebene Klamotten können die Teilnehmen­den am folgenden Tag abholen; was nicht mehr mitgenomme­n wird, geht als Spende an den Laden „Klamotte“.

Die Idee zum Frauenbasa­r kam Uhrig, die Mitglied des Ortsverban­des der Grünen ist, beim Radfahren. Nachhaltig­keit liegt ihr sehr am Herzen: „Ich habe mir überlegt, einen solchen Basar in Augsburg zu besuchen und mir dann gedacht: Das geht doch auch bei uns.“In Kersten Thieler-Küchle und dem Kunstverei­n fand sie Unterstütz­ung für ihr „grünes Thema“und stellte so mithilfe von Freunden, unter anderem der Stadträtin Margit Stapf, den Basar für Frauenkram auf die Beine.

Die Besucherin­nen schätzten neben dem Angebot an günstiger Gebrauchtk­leidung vor allem die angenehme Atmosphäre. Mit Getränken an der Bar und Pizzen von Tsvetelina Tsvetanova, frisch im Ofen zubereitet, ließ es sich entspannt plaudern und den Abend genießen.

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Foto: Anna Starker Der Basar für Frauenkram im Schwabmünc­hner Kunsthaus stieß auf großes Interesse.

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