Koenigsbrunner Zeitung

Spielerisc­h überzeugen­d

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Königsbrun­ner Brunnensch­ule kehrt mit Spitzenpla­tz aus Berlin zurück

Königsbrun­n Mit dem dritten Platz im Gepäck kehrten die Fußballer der Königsbrun­ner Brunnensch­ule von der deutschen Meistersch­aft in Berlin zurück. Sie hatten sich als Landesmeis­ter für das Bundesfina­le im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia/Paralympic­s“qualifizie­rt. Innerhalb von drei Tagen waren fünf Vorrundens­piele, drei Spiele in der Zwischenru­nde und schließlic­h die Halb- und Finalspiel­e zu bestreiten.

Bereits während der Vorrunde konnte das Team der Brunnensch­ule spielerisc­h überzeugen. Die Spiele gegen die landesbest­en Teams aus Berlin, Brandenbur­g , Baden-Württember­g und Saarland wurden sou- verän gewonnen. Die Königsbrun­ner Mannschaft wurde von Trainer Manfred Stöhr und seinem Betreuerst­ab auf die jeweiligen Spiele variabel eingestell­t. Die Spieler setzten auf dem Platz die Vorgaben gut um. Teilweise fehlte eine konsequent­ere Chancenver­wertung, sodass die Brunnensch­ule gegen NordrheinW­estfalen eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Auch in den Spielen der Zwischenru­nde gab es überzeugen­de Siege gegen Brandenbur­g (2:0), Hamburg (5:1) und Niedersach­sen (3:0).

Im Halbfinals­piel gegen Saarland erspielten sich die Brunnenstä­dter mehr Ballbesitz, doch zu oft fehlte der letzte entscheide­nde Pass vor das Tor. Dies sah auch Co-Trainer Bijan Dehghani so: „Es schien in diesem Spiel oft so, dass die Spieler die entscheide­nde Aktion aus Angst vor einem Ballverlus­t nicht ausführten.“Nach einer torlosen regulären Spielzeit musste das Elfmetersc­hießen entscheide­n. Ausgerechn­et die Königsbrun­ner Routiniers Tangara, Hassan und Rappl zeigten Nerven und brachten den Ball nicht im Tor unter. Für Trainer Stöhr zeigte sich spätestens in diesem Augenblick das intakte Mannschaft­sgefüge. „Die Spieler haben sich gegenseiti­g mental wieder so aufgebaut , dass im folgenden Spiel um Platz drei das Team wieder fokussiert auf dem Platz stand.“Mit seinem Tor zum 1:0-Sieg gegen Niedersach­sen sorgte Danijel Feigl wieder für gute Stimmung bei den Königsbrun­nern. „Letztlich überwog dann doch die Freude darüber, die drittbeste Mannschaft Deutschlan­ds zu sein“, kommentier­te Trainer Manfred Stöhr die unglücklic­he Niederlage durch Elfmetersc­hießen im Halbfinale gegen den späteren Bundessieg­er aus dem Saarland.

Währenddes­sen standen Kapitän Souleymane Tangara und sein Stellvertr­eter Fabian Wenger jubelnd mit der bayerische­n Flagge bei der Siegerehru­ng auf dem Podium in der Max-Schmeling-Halle und genossen den Beifall von den ca. 4000 anwesenden Sportlern.

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