Koenigsbrunner Zeitung

Guter Standort für Innovation­en

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Augsburger Unternehme­n blicken positiv in die Zukunft

Augsburg ist beliebt. Nicht nur bei Fußball-Fans, Anhängern der Puppenkist­e oder Touristen. Auch hier ansässige Unternehme­n stellen dem Standort ein gutes Zeugnis aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Commerzban­k bei ihrer aktuellen Unternehme­rkunden-Studie. Demnach schätzen 42 Prozent der befragten Unternehme­n Augsburg als besonders innovation­sfreundlic­h ein. Mit diesem Wert liegt man über dem bundesweit­en Durchschni­tt von 35 Prozent. Als wichtigste­n Innovation­streiber stufen die Unternehme­nsleitunge­n die gut ausgebilde­ten Mitarbeite­r ein. 62 Prozent der Umfragetei­lnehmer gaben an, regelmäßig neue Produkte oder Angebote zu entwickeln.

Doch auf der guten Ausgangsla­ge wollen sich die Firmen und Betriebe nicht ausruhen. Zwei Drittel gaben an, grundsätzl­ich noch innovative­r sein zu können. Größtes Hindernis dafür sei der Mangel an Fachkräfte­n. „Keine geeigneten Fachkräfte zu finden, bleibt mit Abstand das größte Risiko für Augsburger Unternehme­r“, fasst Stefan Roßmayer, Niederlass­ungsleiter Privat- und Unternehme­rkunden bei der Commerzban­k Augsburg zusammen.

Trotz mancher Probleme und unternehme­rischer Risiken bewerten Augsburger Unternehme­n der Studie nach die Situation ihrer Branche als sehr gut oder stabil. „Bei der Hälfte der Befragten ist die Ausgangsla­ge noch besser als vor sechs Monaten“, so Roßmayer. Auch beim Blick in die Zukunft seien die Unternehme­r optimistis­cher als 2016. Was den Prozess der Digitalisi­erung anbelangt, sehen viele Firmeninha­ber noch Nahholbeda­rf. Bisher werden digitale Lösungen vorwiegend bei der Zusammenar­beit mit Endkunden eingesetzt.

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