Die Eisenbahn im Blut
Beim Aktionstag zeigt der Modellbahnclub Lechfeld, wie Modellanlagen zum Virus werden, und lädt Besucher zur Mitarbeit ein. Wie ein Objekt aus der 70er-Jahren zum Meisterstück wird
Auf die Frage, was so faszinierend am Hobby Eisenbahnmodellbau sei, sagt Clubmitglied Dr. Christoph Donderer medizinertypisch mit einem Lächeln auf den Lippen: „Es ist wie ein Herpesvirus. Hat es einmal von jemanden Besitz ergriffen, vergeht es nicht und kommt immer wieder.“Nah dran, sich mit diesem Virus zu infizieren, sind die gut hundert Besucher am Tag der Modelleisenbahn in Lagerlechfeld, die bis zum Ende der Veranstaltung sogar aus dem Münchner Raum ins Lechfeld kommen. Sie haben auch im eigentlichen Clubheim, unmittelbar neben dem Liegesaal, die Bahnanlagen mit ihren unterschiedlichen Spurweiten begutachten können. „Wer keine eigene Anlage hat und sich für den Bahnmodellbau interessiert, ist herzlich willkommen. Wir haben hier immer genug zu tun“, sagt Norbert Köller.
Mit Blick in die Zukunft wünschen sich die beiden Vorsitzenden, dass der Verein neue Mitglieder gewinnen kann, ebenso wie die Fertigstellung der großen H0-Anlage Lagerlechfeld. Dies sei für das Jubiläum in etwas mehr als ein Jahr besonders wichtig, unterstreichen beide. I
Kontakt gibt es unter www.modellbahnclub lechfeld.de O
oder beim Vorsitzenden Hans Wolf gang Sieger unter Telefon 08232 /6897.