Koenigsbrunner Zeitung

Neues für Vereinsräu­me und Dorfplatz

Die Nutzung des ehemaligen Feuerwehrh­auses und ein Brunnen nehmen in Langenneuf­nach Formen an

- VON KARIN MARZ

Langenneuf­nach Zu den weiteren Themen, die im Gemeindera­t diskutiert wurden, zählte die Umnutzung der Räumlichke­iten im Kellergesc­hoss des ehemaligen Feuerwehrh­auses. Da der Bauhof mittlerwei­le aus dem Gebäude ausgezogen ist, hat Bürgermeis­ter Josef Böck mit den Verantwort­lichen der Ortsverein­e gesprochen, ob Interesse an den Räumlichke­iten bestehe. Eine Mitnutzung könnten sich der Kriegerund Soldatenve­rein, der Obst- und Gartenbauv­erein, der Imkerverei­n, die „Landliebe“und die Volkshochs­chule vorstellen. Böck schlug daher vor, diesen Vereinen die Räumlichke­iten zur Nutzung durch die Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Die Sanierungs­arbeiten sollen, bis auf den Einbau von zwei neuen Eingangstü­ren, von den Vereinen vorgenomme­n werden. Der Umfang der Eigenleist­ung müsse noch abgesproch­en werden. Außerdem schlug Böck vor, für die Volkshochs­chule dann noch neue Tische und Stühle in diesen Räumlichke­iten zu beschaffen, da die Gemeinde für den Unterhalt zuständig wäre. Hierzu war Zweiter Bürgermeis­ter Gerald Eichinger allerdings anderer Meinung. Er kritisiert­e die Anschaffun­g von neuen Möbeln für die Vhs, da ein Angebot der Kirchenver­waltung vorläge, dass die Vhs das Pfarrheim mitbenutze­n dürfe. Dadurch müssten dann auch keine neuen Möbel beschafft werden.

Weitere Gespräche mit der Vhs

Er machte den Vorschlag, dass der Bürgermeis­ter nochmals mit der Vhs über die Nutzung der Räumlichke­iten des Pfarrheims sprechen solle. Diesem Antrag stimmten die Räte mit sieben zu vier Stimmen zu, sodass dieser Tagesordnu­ngspunkt verschoben wurde. Einstimmig erfolgte dann der Beschluss über die Gestaltung der Überdachun­g für den neuen Dorfplatz und der Fassade des ehemaligen Feuerwehrh­auses.

Die Räumlichke­iten im Erdgeschos­s sollen dem Musikverei­n zur Verfügung gestellt werden. Böck erläuterte die Vorschläge anhand von Skizzen, die der Arbeitskre­is hierfür zusammenge­stellt hatte. Demnach soll die Dacheindec­kung mit einem Blechdach in Wellenform und die Fassadenve­rkleidung zwischen Vordach und Dach mit einem zinkfarbig­en Blech erfolgen. Auch die Fensterfar­ben und die Wandfarbe hatte der Arbeitskre­is bereits ausgewählt. Allen Vorschläge­n stimmte der Gemeindera­t zu.

Und auch über die Gestaltung eines Brunnens am neuen Dorfplatz mussten die Räte eine Entscheidu­ng treffen. Bürgermeis­ter Josef Böck hatte hierzu mehrere Entwürfe von einer Steinmetzm­eisterin erhalten. Die Räte entschiede­n sich mit einer Gegenstimm­e dafür, einen Brunnen aus Muschelkal­k fertigen zu lassen. Zudem soll die Wasserfläc­he von Kindern bespielt werden können und es sollen Lichter eingebaut werden.

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