Neues für Vereinsräume und Dorfplatz
Die Nutzung des ehemaligen Feuerwehrhauses und ein Brunnen nehmen in Langenneufnach Formen an
Langenneufnach Zu den weiteren Themen, die im Gemeinderat diskutiert wurden, zählte die Umnutzung der Räumlichkeiten im Kellergeschoss des ehemaligen Feuerwehrhauses. Da der Bauhof mittlerweile aus dem Gebäude ausgezogen ist, hat Bürgermeister Josef Böck mit den Verantwortlichen der Ortsvereine gesprochen, ob Interesse an den Räumlichkeiten bestehe. Eine Mitnutzung könnten sich der Kriegerund Soldatenverein, der Obst- und Gartenbauverein, der Imkerverein, die „Landliebe“und die Volkshochschule vorstellen. Böck schlug daher vor, diesen Vereinen die Räumlichkeiten zur Nutzung durch die Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Die Sanierungsarbeiten sollen, bis auf den Einbau von zwei neuen Eingangstüren, von den Vereinen vorgenommen werden. Der Umfang der Eigenleistung müsse noch abgesprochen werden. Außerdem schlug Böck vor, für die Volkshochschule dann noch neue Tische und Stühle in diesen Räumlichkeiten zu beschaffen, da die Gemeinde für den Unterhalt zuständig wäre. Hierzu war Zweiter Bürgermeister Gerald Eichinger allerdings anderer Meinung. Er kritisierte die Anschaffung von neuen Möbeln für die Vhs, da ein Angebot der Kirchenverwaltung vorläge, dass die Vhs das Pfarrheim mitbenutzen dürfe. Dadurch müssten dann auch keine neuen Möbel beschafft werden.
Weitere Gespräche mit der Vhs
Er machte den Vorschlag, dass der Bürgermeister nochmals mit der Vhs über die Nutzung der Räumlichkeiten des Pfarrheims sprechen solle. Diesem Antrag stimmten die Räte mit sieben zu vier Stimmen zu, sodass dieser Tagesordnungspunkt verschoben wurde. Einstimmig erfolgte dann der Beschluss über die Gestaltung der Überdachung für den neuen Dorfplatz und der Fassade des ehemaligen Feuerwehrhauses.
Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss sollen dem Musikverein zur Verfügung gestellt werden. Böck erläuterte die Vorschläge anhand von Skizzen, die der Arbeitskreis hierfür zusammengestellt hatte. Demnach soll die Dacheindeckung mit einem Blechdach in Wellenform und die Fassadenverkleidung zwischen Vordach und Dach mit einem zinkfarbigen Blech erfolgen. Auch die Fensterfarben und die Wandfarbe hatte der Arbeitskreis bereits ausgewählt. Allen Vorschlägen stimmte der Gemeinderat zu.
Und auch über die Gestaltung eines Brunnens am neuen Dorfplatz mussten die Räte eine Entscheidung treffen. Bürgermeister Josef Böck hatte hierzu mehrere Entwürfe von einer Steinmetzmeisterin erhalten. Die Räte entschieden sich mit einer Gegenstimme dafür, einen Brunnen aus Muschelkalk fertigen zu lassen. Zudem soll die Wasserfläche von Kindern bespielt werden können und es sollen Lichter eingebaut werden.