Nikolaus auf ungewohntem Terrain
Viel Musik und Kulinarisches beim Untermeitinger Weihnachtsmarkt
Untermeitingen
Zur Einstimmung auf eine besinnliche Weihnachtszeit in Untermeitingen fand am Vorabend des Christkindlmarktes das Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Stephan statt. Am Sonntag hat dann das Christkind zusammen mit Bürgermeister Simon Schropp bei klirrender Kälte und leichtem Schneefall auf dem Rathausplatz den 33. Markt eröffnet. Von überall her duftete es nach Glühwein und von verführerischer heißer Marille.
Gleich nach der Eröffnung trat die Bläserbande der Musikschule Lechfeld auf. Unter der Leitung von Dirigent Martin Wiblishauser gab es weihnachtliche Klänge zu hören. Gemütlich ging es im Haus Imhof zu.
Dort fand ein umfangreicher Bücherverkauf statt, durchgeführt von der Gemeindebücherei. Im Bürgersaal gab es von der Abteilung Gymnastik Kaffee und Kuchen. Am späten Abend gab es dann das beliebte Bingo für Jedermann. Gegenüber im Rathaus stellten die Mitglieder des Kunstkreises ihre Werke unter dem Titel „Glüh-Zeit“aus.
„Oh du röhrende“– eigentlich kennt man den freundlichen Mann nur im Schlitten. Mit dem tiefen Ton seiner schwarzen Maschine rollte der Nikolaus auf dem Rathausplatz ein. Sofort umringt von zahlreichen Kindern, die so etwas noch nicht gesehen haben. Der Nikolaus zeigte sich wohlwollend und hatte für alle kleine Geschenke dabei. Der Christkindlmarkt in Untermeitingen zeigte sein besonderes Flair erst richtig ab Einbruch der Dunkelheit. So stach der zehn Meter hohe Weihnachtsbaum innerhalb der Kulisse zwischen Rathaus, Haus Imhof und den 22 Ständen, betrieben von Vereinen und Organisationen, hervor. In diesem Rahmen sangen und spielten Ulrike und Mona Ehses zusammen mit Peter Daake besinnliche und weihnachtliche Lieder.
Die Bürgerinitiative Christkindlmarkt unter der Leitung von Sigi Bauer hat dieses Jahr wieder einmal bewiesen, zu welcher Leistung die Gemeinschaft in der Lage ist. Die Organisatoren legen besonderen Wert darauf, dass die Hilfe für notleidende Menschen und somit der soziale Aspekt im Vordergrund steht. An wen und wie viel Geld verteilt wird, werden die Verantwortlichen erst im Januar 2018 entscheiden.