Kirchenchor gestaltet Stephanus Messe
Besonderheit am 2. Weihnachtsfeiertag in Langenneufnach
Der Kirchenchor Langenneufnach übernimmt am zweiten Weihnachtsfeiertag, Dienstag, 26. Dezember, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes zu Ehren des hl. Stephanus. Zur Aufführung kommt die „Missa brevis in C“von Robert Jones. Dieses Ordinarium ist eine dreistimmige Bearbeitung der ursprünglich vierstimmigen Messe. Sie wurde eigens für den Gebrauch von Chören mit nur wenigen Männerstimmen geschaffen.
Hintergrund für die Langenneufnacher: Die derzeitige zahlenmäßig angespannte Besetzung der Männerstimmen lässt eine vierstimmige Messe nicht zu. Bei dieser Messe wurde auf einen sanglichen Chorpart, bei dem sich mehrstimmige und einstimmige Passagen abwechseln, Wert gelegt. Die satzübergreifende Verwendung einzelner Themen und Motive verstärkt den zyklischen Charakter des Werkes, heißt es in einer Ankündigung des Chores.
Die Orgelbegleitung hat Maria Joas übernommen. Begleitet wird der Chor von Michael Egger und Christian Knoll an der Trompete. Den Posaunenpart haben Roswitha Haas und Matthias Höß übernommen.
Daneben singt der Chor das lateinische Weihnachtslied „Resonet in laudibus“nach dem Weihnachtshymnus aus dem 15. Jahrhundert von Jakob Handl, Satz: Siegfried Singer. Ferner darf das Mundartlied „Am jeda Rauhreifstauda hängt a Fonka“nicht fehlen. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt soll das allseits bekannte „Transeamus usque Betthlehem“von Josef Schnabel in der Bearbeitung von Josef Gruber, dem Schöpfer von „Stille Nacht“werden. Den Solopart hat hier wie immer Bassist Gerald Eichinger.
Die Gesamtleitung liegt in den Händen der Dirigentin Daniela Dworschak.