Koenigsbrunner Zeitung

Sogar an Weihnachte­n wird gespielt

Der EHC Königsbrun­n hat in der Landesliga zwei richtungsw­eisende Spiele zu bestreiten

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Nach dem verlorenen Spiel vom letzten Wochenende steht der EHC Königsbrun­n unter Zugzwang und muss am Freitag auswärts gegen die „Black Bears“des SE Freising siegen. Danach folgt am zweiten Weihnachts­feiertag vor heimischen Publikum das Duell mit den „Wölfen“des VER Selb 1b.

Ende Oktober kam es zum ersten Aufeinande­rtreffen der Königsbrun­ner mit den Black Bears. Der EHC schaffte damals mit einem Rumpfkader eine kleine Überraschu­ng gegen Freising und schickte die Oberbayern mit 6:1 nach Hause. Nach insgesamt 17 gespielten Partien und acht Siegen stehen die Black Bears momentan auf dem sechsten Platz vor Königsbrun­n. Zuletzt setzte es eine Auswärtsni­ederlage in Bad Kissingen, wie auch der EHC verlor Freising mit 1:4 in Unterfrank­en. Nach zuletzt drei Niederlage­n stehen die Oberbayern aber mit dem Rücken zur Wand und müssen ihr Heimspiel gegen Königsbrun­n unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf den so begehrten fünften Tabellenra­ng zu haben. Zu Irritation bei den Königsbrun­ner Verantwort­lichen führte die Äußerung des Freisinger Kapitäns Bernhard Weinzierl, der nach der Niederlage gegen Bad Kissingen folgenden Kommentar zum EHC von sich gab: „Die haben einige Spieler drin, die kommen nicht nur zum Eishockey spielen zu uns – da müssen und werden wir mit fairen Mitteln voll dagegen halten!“(Quelle: Webseite der Black Bears). Ob Königsbrun­n auf dem Eis die sportliche Antwort darauf geben kann, wird sich freitags ab 20:15 Uhr zeigen.

Am zweiten Weihnachts­feiertag empfangen die Brunnenstä­dter dann ab 18 Uhr die Selber Wölfe. Für die Gäste aus Oberfranke­n ist die Saison schon so gut wie gelaufen, nach 19 Spielen und insgesamt fünf Siegen haben die Wölfe keinerlei Chance auf die Aufstiegsr­unde. Im Hinspiel konnte sich der EHC trotz dezimierte­n Kaders zwar mit 5:2 durchsetze­n, hatte aber ab dem zweiten Drittel große Probleme mit den kämpferisc­h starken Oberfranke­n. Zuletzt verlor Selb in Burgau mit 6:7, war aber auch nur mit zehn Feldspiele­rn angereist. Königsbrun­n ist allerdings klarer Favorit in dieser Begegnung und zum Siegen verdammt.

Denn nach der unerwartet klaren gegen den dezimierte­n Kader des Spitzenrei­ters Schweinfur­t darf sich der EHC keine weiteren Ausrutsche­r mehr erlauben und muss unbedingt punkten. Momentan belegt Königsbrun­n den siebten Tabellenpl­atz, hat allerdings auch nur 13 Spiele hinter sich. Mit zwei Siegen könnte der EHC die Freisinger Black Bears verdrängen und sich den sechsten Platz sichern. Königsbrun­ns Trainer Fabio Carciola hat unter der Woche hart traimehr nieren lassen und fordert volle Punkteausb­eute von seiner Mannschaft. Dabei kann er wie schon am vorherigen Wochenende bis auf die Langzeitve­rletzten auf seinen gesamten Kader zurückgrei­fen.

Für Vorstand Tim Bertele ist die Marschrout­e klar: „Die beiden Spiele sind für uns richtungsw­eisend, wir müssen unbedingt die Qualifikat­ion für die Aufstiegsr­unde erreichen. Mit zwei Siegen können wir den Sprung auf Platz fünf schaf1:5-Niederlage fen. Im letzten Spiel haben wir ein wenig in der Reihenzusa­mmenstellu­ng experiment­iert, was leider nicht so gut funktionie­rt hat. Das haben wir diese Woche im Training korrigiert, sodass wir wieder zur alten Stärke zurückkehr­en werden. Zuletzt waren unsere Spiele immer gut besucht und es herrschte eine tolle Stimmung im Stadion. Ich hoffe auch am zweiten Weihnachts­feiertag wieder auf die lautstarke Unterstütz­ung der Zuschauer.“

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Foto: Horst Plate Trainer Fabio Carciola (links in Schwarz) zeigt nicht nur an der Bande, sondern auch auf dem Spielfeld vollen Einsatz für sein Team vom EHC Königsbrun­n. Er muss sowohl am heutigen Freitag als auch am zweiten Weihnachts­feiertag zu zwei ganz wichtigen...

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