Augsburg von A bis Z
Das Statistische Jahrbuch gibt viel über die Stadt preis – zum Beispiel, wo der höchste und der tiefste Punkt liegen. Für die Fahrradstadt Augsburg allerdings gibt es einen betrüblichen Aspekt
Wir schreiben das Jahr 2018. Was im Jahr 2017 passierte, wird derzeit sicherlich von vielen Augsburgern noch verarbeitet. Auch die Stadt Augsburg liefert da belastbares Zahlenmaterial. Dafür gibt es das statistische Jahrbuch, das für 2017 aktuell zusammengestellt wird. Bis es soweit ist, liefern die Zahlen aus 2016 zahlreiche Informationen. Auf annähernd 200 Seiten wird preisgegeben, was über die Stadt und ihre Bewohner wissenswert scheint. Ein Überblick:
Augsburg bekommt eine Universitätsklinik, Mediziner gibt es bereits sehr viele. In der Summe sind es 634 Ärzte, davon 220 Hausärzte und 414 Fachärzte. Zahnmediziner sind es 279.
Wenn die Augsburger Feuerwehr ausrückt, muss es nicht immer ein Ernstfall sein. Allein 700 Fehlalarme waren es. Andererseits: Es gab in Augsburg drei Großbrände. Die Feuerwehr listet zudem 43 Mittelbrände und 230 Kleinbrände auf.
Die Auswahl bei diesem Buchstaben fällt leicht, da im Stichwortregister des Jahrbuchs ohnehin unter C nur das Wort Christen auftaucht. In Augsburg lebten Ende
2015 – das ist das Bezugsjahr des aktuell gültigen Jahrbuchs – exakt
118616 Katholiken und 43431 Protestanten. Die Zahl ist in beiden großen Glaubensrichtungen rückläufig.
Aufgeführt werden
6785 Diebstähle. Was dabei ins Auge sticht: In der Fahrradstadt Augsburg wurden bereits im Jahr
2015 mehr als 1330 Räder entwendet, die Tendenz ist stark steigend.
Das Standesamt registrierte 1472 neue Ehen. Im Vergleich von zehn Jahren ist dies der höchste Stand. 2008 waren es
1094 Eheschließungen.
Bei derzeit doch eher milden Wintertagen darf der Blick gern zurück auf Wind und Wetter mit warmer Kleidung gehen. 2015 waren es 113 Frosttage. Ein Frosttag ist ein Tag, an dem das Tagesminimum unter null Grad liegt. Das langjährige Mittel steht bei 101 Tagen.
Augsburg ist ein Bildungsstandort. Zehn Schulen dieser Form sind es in Augsburg,
ABEFrzt rände
Christen
DGiebstähle heschließungen rosttage ymnasien davon fünf staatliche, zwei kommunale und drei private.
HIJöchstes nsolvenzen osefinum Bauwerk
Augsburg wächst, bald dürfte die Marke von 300 000 Einwohnern übersprungen sein. Der Blick geht an anderer Stelle bereits nach oben: Die Statistik führt hier den Hotelturm mit seinen 117,5 Metern als höchstes Bauwerk in Augsburg auf. Das zweithöchste ist der Kirchturm von St. Ulrich und Afra mit 93 Metern.
Augsburg gilt nicht als reichste Stadt – im Gegenteil. An anderer Stelle zeigt sich dies auch schon mal: 519 Insolvenzen (privat und Firmen) waren es 2015. Davon wurden 483 eröffnet. Mangels Masse wurden 33 abgelehnt. Bei dreien wurde ein Schuldenbereinigungsplan angenommen. Im Zehn-Jahres-Vergleich sind 519 Insolvenzen allerdings der niedrigste Wert. 2007 waren es im Stadtgebiet gar 732.
Augsburg hat nicht nur das Klinikum. Das JosefinumKrankenhaus in Oberhausen hatte
2015 eine Bettenauslastung von 73,3 Prozent. Zum Vergleich: Vincentinum (70,8), Hessingklinik (56,3) und Diakonissenhaus (75,7).
Allein die Kanallänge im Stadtgebiet beträgt 659 Kilometer. Die Einwohnerzahl steigt von Jahr zu Jahr. Das Kanalnetz passt sich an. Im Jahr 2005 waren es nur
600 Kilometer.
KLlärwerk ufttemperatur Der Jahresmittelwert für 2015 lag bei 9,8 Grad. Wärmster Monat war der Juli mit einem Mittelwert von 20,8 Grad. Mehr als 1,5 Millionen Besucher wurden registriert. In dieser Zahl der Statistiker sind auch Besucher der Gärten (zum Beispiel im Schaezlerpalais) und Gedenkstätten aufgeführt. Es gab 154 Tage mit Niederschlag. Der Januar steht hier mit 20 Tagen vorne, der August hatte nur sieben Niederschlagstage.
344 Busse stehen in der Statistik. Zwölf weniger als
2014.
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