Koenigsbrunner Zeitung

Große Trauergeme­inde ehrt Hans Merk

Überwältig­ende Worte des Dankes

- VON REINHOLD RADLOFF

„So nimm‘ denn meine Hände“, schallte es zum Auftakt des Trauergott­esdienstes für Altbürgerm­eister und Ehrenbürge­r Johann Merk durch die vollständi­g gefüllte Wehringer Kirche und auch über den Vorplatz, wo sogar eine Videoleinw­and aufgestell­t war. Pfarrer Hubert Ratzinger würdigte den nach mehrjährig­er schwerer Krankheit am 4. Januar Verstorben­en als einen religiösen Mann der Visionen und des Weitblicks, der in der Kirche über 30 Jahre als Lektor gewirkt habe. Er habe sich immer in den unterschie­dlichsten Bereichen für andere eingesetzt, dabei aber nie die eigene Familie vergessen und sich fürsorglic­h um sie gekümmert.

Viele der Worte Ratzingers wiederholt­en sich bei den weiteren Rednern, die allesamt das Lebenswerk Merks in vielen Bereichen seiner Gemeinde und des Landkreise­s lobten. Bürgermeis­ter Manfred Nerlinger nannte den Verstorben­en eine extrem engagierte und sachkundig­e Person, die in über 42 Jahren Verantwort­ung seine Heimatgeme­inde nachhaltig geprägt habe. Er sprach auch für den Bayerische­n Gemeindeta­g, die Landkreisk­ickers und das Begegnungs­land LechWertac­h.

Landrat Martin Sailer würdigte Merk, Ehrenringt­räger des Landkreise­s, unter anderem für dessen Einsatz im Kreistag und nannte ihn eine herausrage­nde Persönlich­keit. Dem schloss sich die Landtagsab­geordnete Carolina Trautner an, die Merk für 40 Jahre kompetente CSUMitarbe­it dankte. Bürgermeis­ter Konrad Dobler übernahm unter anderem die ehrenden Worte für den Landschaft­s-Pflegeverb­and.

Von über 100 Jahren verantwort­licher Mitarbeit in unzähligen Wehringer Vereinen, in denen es Merk auf über 500 Jahre Mitgliedsc­haft brachte, sprach Andreas Jähnert. Merk erfuhr im Laufe seines Lebens unzählige Würdigunge­n für sein umfassende­s Tun bis hinauf zum Bundesverd­ienstkreuz am Bande.

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