Schwabmünchen darf jubeln
Bei der Hauptrunde kommt es zu einigen interessanten Ergebnissen
Schwabmünchen
Sie haben es spannend gemacht, aber am Ende doch geschafft: Die Schwabmünchner setzten sich bei ihrer Vorrunde durch und ziehen damit in die Endrunde in Neusäß ein.
Meist spannende und ziemlich faire Partien sahen die rund 200 Zuschauer bei der Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball in Schwabmünchen, ausgerichtet vom SV Schwabegg.
Dass Schwabegg nicht wieder so stark wie im Vorjahr auftreten würde, damit hatten alle gerechnet. Im ersten Spiel hatte die HanwalterTruppe gleich einen schweren Stand, obwohl sie mit den Routiniers Peter Ziegler und Joachim Schuster angetreten war. Nach zweimaligem Rückstand gegen Langerringen glichen die Schwabegger doch noch aus.
Gegen Hiltenfingen gelang ihnen dieses Kunststück nicht. Schwabegg geriet mit 0:2 in Rückstand, wobei der Gegner sogar noch einen Zehnmeter verschoss. Am Ende half dem Hanwalter-Team auch nicht mehr, dass es den Torwart gegen einen fünften Feldspieler tauschte. Damit war die Schwabmünchner Rausschmeißtruppe vom vergangenen Jahr ausgeschieden.
Nicht besser erging es den Klosterlechfeldern. Nach einer überdeutlichen Niederlage gegen Schwabmünchen verkauften sie sich gegen Untermeitingen besser und erkämpften mit ihrer Rumpftruppe ein Unentschieden, was allerdings zu wenig war, um ins Halbfinale einzuziehen.
Besser machte es der ASV Hiltenfignen. Er unterlag zwar der SpVgg Langerringen, gewann aber gegen
Schwabegg und zog so als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein.
Das Gleiche gelang in der anderen Gruppe dem SV Untermeitingen. Der musste zwar gegen den TSV Schwabmünchen eine Niederlage hinnehmen, schaffte aber gegen Klosterlechfeld ein Unentschieden und kam dank des besseren Torverhältnisses eine Runde weiter.
Relativ souverän spielten die Schwabmünchner, nachdem sie ihre Schwäche aus dem ersten Spiel gegen Untermeitingen überwunden hatten. Sie deklassierten Klosterlechfeld und waren damit Gruppenerster ebenso wie die Langerringer. Sie zeigten sich gegen Hiltenfingen als die leicht überlegene Mannschaft und konnten auch Schwabegg in Schach halten.
Im Halbfinale spielte Schwabmünchen seine Qualitäten gegen Hiltenfingen aus und gewann schließlich, ohne sich überanstrengen.
Im zweiten Halbfinale lief es ganz anders: Zwar zeigte sich der SV Untermeitingen zeitweise überlegen, konnte das aber nicht in Tore ummünzen. Er benötigte sogar den fünften Feldspieler, um zum 3:3 zu kommen. Im Sechsmeterschießen bewies er allerdings die besseren Nerven und gewann ganz knapp mit 6:5.
Das Endspiel schien anfangs ganz klar für die Schwabmünchner zu laufen. Sie führten schon mit 2:0, ehe ihnen zwei schwere Eigenfehler unterliefen, die zum Ausgleich führten. Die erneute schnelle Schwabmünchner Führung beantworteten die Untermeitinger mit einem fünften Feldspieler. Doch der nutzte ihnen nichts mehr. Die HanischTruppe erhöhte auf 4:2. Der Anschlusstreffer zum 4:3 war zu wenig. Schwabmünchen freute sich über die Teilnahme an der Endrunde. „Wir haben heute schwer ins Turnier gefunden und viele Eigenfehler gemacht, uns dann aber gesteigert und ordentlich gespielt. Meine wichtigsten Leute waren heute Manuel Britsch und Stefan Sailer“, so Hanisch.