Koenigsbrunner Zeitung

Schwabmünc­hen darf jubeln

Bei der Hauptrunde kommt es zu einigen interessan­ten Ergebnisse­n

- VON REINHOLD RADLOFF

Schwabmünc­hen

Sie haben es spannend gemacht, aber am Ende doch geschafft: Die Schwabmünc­hner setzten sich bei ihrer Vorrunde durch und ziehen damit in die Endrunde in Neusäß ein.

Meist spannende und ziemlich faire Partien sahen die rund 200 Zuschauer bei der Hauptrunde zur Landkreism­eisterscha­ft Hallenfußb­all in Schwabmünc­hen, ausgericht­et vom SV Schwabegg.

Dass Schwabegg nicht wieder so stark wie im Vorjahr auftreten würde, damit hatten alle gerechnet. Im ersten Spiel hatte die HanwalterT­ruppe gleich einen schweren Stand, obwohl sie mit den Routiniers Peter Ziegler und Joachim Schuster angetreten war. Nach zweimalige­m Rückstand gegen Langerring­en glichen die Schwabegge­r doch noch aus.

Gegen Hiltenfing­en gelang ihnen dieses Kunststück nicht. Schwabegg geriet mit 0:2 in Rückstand, wobei der Gegner sogar noch einen Zehnmeter verschoss. Am Ende half dem Hanwalter-Team auch nicht mehr, dass es den Torwart gegen einen fünften Feldspiele­r tauschte. Damit war die Schwabmünc­hner Rausschmei­ßtruppe vom vergangene­n Jahr ausgeschie­den.

Nicht besser erging es den Klosterlec­hfeldern. Nach einer überdeutli­chen Niederlage gegen Schwabmünc­hen verkauften sie sich gegen Untermeiti­ngen besser und erkämpften mit ihrer Rumpftrupp­e ein Unentschie­den, was allerdings zu wenig war, um ins Halbfinale einzuziehe­n.

Besser machte es der ASV Hiltenfign­en. Er unterlag zwar der SpVgg Langerring­en, gewann aber gegen

Schwabegg und zog so als Gruppenzwe­iter ins Halbfinale ein.

Das Gleiche gelang in der anderen Gruppe dem SV Untermeiti­ngen. Der musste zwar gegen den TSV Schwabmünc­hen eine Niederlage hinnehmen, schaffte aber gegen Klosterlec­hfeld ein Unentschie­den und kam dank des besseren Torverhält­nisses eine Runde weiter.

Relativ souverän spielten die Schwabmünc­hner, nachdem sie ihre Schwäche aus dem ersten Spiel gegen Untermeiti­ngen überwunden hatten. Sie deklassier­ten Klosterlec­hfeld und waren damit Gruppeners­ter ebenso wie die Langerring­er. Sie zeigten sich gegen Hiltenfing­en als die leicht überlegene Mannschaft und konnten auch Schwabegg in Schach halten.

Im Halbfinale spielte Schwabmünc­hen seine Qualitäten gegen Hiltenfing­en aus und gewann schließlic­h, ohne sich überanstre­ngen.

Im zweiten Halbfinale lief es ganz anders: Zwar zeigte sich der SV Untermeiti­ngen zeitweise überlegen, konnte das aber nicht in Tore ummünzen. Er benötigte sogar den fünften Feldspiele­r, um zum 3:3 zu kommen. Im Sechsmeter­schießen bewies er allerdings die besseren Nerven und gewann ganz knapp mit 6:5.

Das Endspiel schien anfangs ganz klar für die Schwabmünc­hner zu laufen. Sie führten schon mit 2:0, ehe ihnen zwei schwere Eigenfehle­r unterliefe­n, die zum Ausgleich führten. Die erneute schnelle Schwabmünc­hner Führung beantworte­ten die Untermeiti­nger mit einem fünften Feldspiele­r. Doch der nutzte ihnen nichts mehr. Die HanischTru­ppe erhöhte auf 4:2. Der Anschlusst­reffer zum 4:3 war zu wenig. Schwabmünc­hen freute sich über die Teilnahme an der Endrunde. „Wir haben heute schwer ins Turnier gefunden und viele Eigenfehle­r gemacht, uns dann aber gesteigert und ordentlich gespielt. Meine wichtigste­n Leute waren heute Manuel Britsch und Stefan Sailer“, so Hanisch.

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Fotos: Reinhold Radloff Da war die Freude groß. Nach der letztjähri­gen Pleite zieht das Team von Markus Hanisch heuer wieder in die Endrunde ein, die am kommenden Sonntag in Neusäß ausgetrage­n wird.
 ??  ?? Eine gute Partie zeigte der TSV Schwabmünc­hen (in Weiß Michael Keppeler) gegen den ASV Hiltenfing­en und gewann ohne große Mühe mit 5:2.
Eine gute Partie zeigte der TSV Schwabmünc­hen (in Weiß Michael Keppeler) gegen den ASV Hiltenfing­en und gewann ohne große Mühe mit 5:2.
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Bei der Auslosung der Endrundenp­aa rungen half der Sportbeauf­tragten Bar bara Wengenmeir und Georg Bucher das Glückskind Linus Heim.

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