Harry Potter, Indiana Jones und Co.
Beim Jahreskonzert des Musikvereins Obermeitingen erwachen viele Kinohelden zum Leben
Obermeitingen Nach dem großen Zuspruch in den vergangenen Jahren und weil den Musikern dieses Genre einfach Freude macht, stand das Jahreskonzert des Musikvereins Obermeitingen auch heuer wieder ganz im Zeichen der Filmmusik.
Im ausverkauften Bürgerhaussaal gaben sich viele bekannte Kinohelden musikalisch die Ehre: Von Harry Potter über Indiana Jones, E.T. und Forrest Gump bis hin zu den Astronauten der Apollo 13. Sogar der Weiße Hai kam vorbeigeschwommen. Mit all den wundervollen Melodien aus diesen Kinoklassikern unterhielt das symphonische Blasorchester unter der Leitung von Daniela Rid die Zuhörer ausgezeichnet – wie gewohnt mit viel Spielfreude und auf hohem Niveau. Nicht umsonst tritt das Orchester bei Wertungsspielen erfolgreich in der Oberstufe an.
In einem schönen Arrangement erfreuten die Musiker das Publikum mit der Ballade „Somewhere“aus dem Musical West Side Story, das 1961 verfilmt wurde. Schwungvoll ging es zu beim Besuch des „Weißen Rössl“am Wolfgangsee. Das Orchester und auch das Publikum hatten sichtlich Spaß mit dem Medley aus den bekanntesten Melodien der Operette von Ralf Benatzky, die als Komödie 1961 in die Kinos kam. Dass die wahren „Kings of Swing“die Schlagzeuger sind, zeigte das Percussion-Ensemble eindrucksvoll beim gleichnamigen Stück von Dick Ravenal und erntete großen Applaus für seine solistischen Darbietungen. Mit der „New York Overture“ des Niederländers Kees Vlak nahmen die knapp 50 Musiker die Zuhörer mitten hinein in die pulsierende US-Metropole.
Bei der Veranstaltung gab es zwei Konzertmärsche, den „Blauen Enzian“von Ernst Hoffmann und „Abel Tasman“von Alexander Pfluger. Für eine kurzweilige Moderation am Konzertabend sorgten die Schlagwerker Georg Weihmayer und Dominik Lauter. Mit Norbert Gälles „Sorgenbrecher-Polka“und „What a wonderful world“als Zugaben entließ das Orchester das Publikum in die Nacht.