Dem Netto Markt folgt ein neuer Discounter
Untermeitingen hat zudem einen Rekordhaushalt
Der Gemeinderat hat zugestimmt: In das Gebäude des früheren Netto-Lebensmittelmarktes in Untermeitingen zieht künftig die Firma Action ein, die überwiegend Elektroartikel anbietet.
Der vom Hauptund Finanzausschuss vorgelegte Entwurf der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans wurde nach kurzer Beratung einstimmig verabschiedet. Als einzige Änderung wurde ein Zuschuss für die Sportschützen des SV Untermeitingen in Höhe von 12000 Euro eingearbeitet.
Wie bereits berichtet, weist der Verwaltungshaushalt mit etwa 12,4 Millionen und der Vermögenshaushalt mit etwas mehr als elf Millionen Euro neue Rekordzahlen auf. Untermeitingens Bürgermeister Simon Schropp verwies auf ähnliche Entwicklungen in den anderen Lechfeldgemeinden wegen der Investitionen in die Zukunft und darauf, dass ein Viertel des Haushalts für soziale Projekte wie Kindergärten und Schulen ausgegeben wird. Im Investitionsplan seien für 2019 vier Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen.
● Bauvorhaben Der Nutzungsänderung des früheren Netto-Lebensmittelmarktes an der Lechfelder Straße wurde zugestimmt. Dort zieht künftig der Non-Food-Discounter Action Deutschland GmbH ein, der überwiegend Elektroartikel im niedrigen Preissegment anbietet. Es wird keine baulichen Veränderungen geben, lediglich die Außenwerbung wird neu gestaltet.
Die Bauvoranfrage zur Errichtung eines Einzelhauses in der Sudetenstraße der Nebenerwerbssiedlung wurde abgelehnt, weil es sich um eine „Hinterlegerbebauung“in zweiter Reihe handeln würde. Die Sanierungssatzung sieht eine Erschließung dieses Grundstücks über eine noch zu erstellende Stichstraße vor. Ebenso abgelehnt wurde die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit Pultdach im Sanddornweg, weil diese Dachform im Bebauungsplan „An der Lechleite III“nicht erlaubt ist. Drei weiteren Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Der Bebauungsplan Nummer 47 „An der Lechleite III“wurde dahingehend geändert, dass bei Satteldächern die zulässige Gesamthöhe von 10,5 Metern auf 11,5 Meter angepasst wird, um sehr flach geneigte Dächer zu vermeiden und den Einbau von Gauben zu ermöglichen. Ferner wurde die Errichtung von Carports und Gartenhäusern auch außerhalb der Baugrenzen zugelassen, soweit sie keine Sichtbehinderung im Einmündungsbereich verursachen.
Der Straßenendausbau im Baugebiet Nr. 46 sowie im Bereich des Lechrings und des neuen Kindergartens in der Bgm.-Klaußner-Straße wurde nach der vorgelegten Planung des Ingenieurbüros Dobrindt in Auftrag gegeben. Der Ausbau der Gehwege, Grundstückszufahrten und der Straßendeckschicht soll im Frühjahr beginnen und bis zum Herbst fertiggestellt sein.