Koenigsbrunner Zeitung

Schüsse an Schule in Florida

Polizei spricht von mehreren Toten

- Fox News

Parkland

Bei einer Schießerei an einer Schule in Parkland im US-Bundesstaa­t Florida sind mehrere Menschen getötet worden. Das bestätigte der Sheriff des Broward County, Scott Israel, am Abend. Nach seinen Angaben wurden 14 Verletzte in Krankenhäu­ser gebracht. Auch Senator Bill Nelson sprach im Sender

von „mehreren Getöteten“. Der mutmaßlich­e Täter wurde Stunden nach der Tat gefasst, bestätigte der Sheriff. Er gehe nicht von weiteren Beteiligte­n aus. Es handele sich um einen etwa 18 Jahre alten Mann, möglicherw­eise einen ehemaliger Schüler. In sozialen Netzwerken machten Bilder die Runde, auf denen ein Mann zu sehen ist, der von Polizisten in Handschell­en abgeführt wird. Fernsehbil­der zeigten, wie Rettungskr­äfte Verletzte auf Tragen zu Krankenwag­en transporti­erten, aber auch wie Kinder, begleitet von schwer bewaffnete­n Polizisten, die Schule verließen.

Augenzeuge­n berichtete­n, in der Highschool sei „eine Menge Blut“zu sehen gewesen. Die Schule wird von Kindern der Jahrgänge neun bis zwölf besucht, sie gilt als angesehen. US-Präsident Donald Trump ließ sich nach Angaben des Weißen Hauses über die Lage in Florida unterricht­en.

Es ist bereits der 19. Vorfall mit Schusswaff­en an einer Schule in den USA in diesem Jahr, das noch keine zwei Monate alt ist. Erst vor drei Wochen waren in Kentucky zwei Schüler durch Kugeln ums Leben gekommen. Regierung und Parlament haben Forderunge­n nach einer Verschärfu­ng von Waffengese­tzen allerdings bisher stets eine Absage erteilt.

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