Einige Gebiete sind zu langsam
Schnelleres Internet in Obermeitingen ist auf rund 500000 Euro veranschlagt
Obermeitingen Der Gemeinderat Obermeitingen beschäftigte sich mit dem Breitbandausbau. Winfried Kopperschmidt von der Firma IK-T aus Regensburg stellte das Ergebnis der zweiten BreitbandMarkterkundung vor.
Dabei zeigte sich, dass in Obermeitingen das Gewerbegebiet, die Kolonie und Schwabstadl unterversorgt sind, das heißt weniger als 30 MBit/s im Download haben. Insgesamt betrifft dies fast 60 Anschlüsse. Die Kosten für den Breitbandausbau mit Glasfaserkabel für ein schnelleres Internet wurden mit rund einer halben Million Euro veranschlagt.
Durch Fördergelder bliebe Obermeitingen ein Eigenanteil von rund 80000 Euro. „Glasfaser ist einfach die Zukunft. Wir sollten das jetzt durchziehen“, sagte Bürgermeister Erwin Losert (CSU). Winfried Kopperschmidt schlug ein einstufiges Auswahlverfahren zur Ermittlung eines Netzbetreibers vor, ohne vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Dafür stimmten auch die Räte. Zudem favorisierten sie den Ausbau mit Anschlüssen in den Gebäuden, nicht nur bis zur Grundstücksgrenze. Für die Teilnehmer sollen keine Kosten für den Glasfaseranschluss entstehen.
● Stromnetzerschließung für das Ge lände des Badesees Die Gemeinde hatte ein Angebot für die Herstellung eines Stromnetzanschlusses für die Wasserwachthütte, die eventuell als Kiosk genutzt werden könnte, eingeholt. Die Gesamtkosten dafür würden sich auf rund 63000 Euro belaufen. Aufgrund der hohen Kosten entschied sich der Obermeitinger Gemeinderat gegen eine Stromnetzerschließung.
● Bebauungsplan „Ost II“Der Gemeinderat beschloss gemäß Paragraf 10 Absatz 1 Baugesetzbuch den vom Büro Lars Consult ausgearbeiteten Bebauungsplan mit Grünordnung „Ost II“als Satzung.
● Kostenzuschuss für den Reit und Fahrverein Der Gemeinderat bewilligte dem Reit- und Fahrverein Obermeitingen einen Kostenzuschuss für die Sanierung des Reitplatzes in Höhe von 30 Prozent der tatsächlichen Kosten, begrenzt auf maximal 1000 Euro.