Die Sorgen der Bürger ernst nehmen
Zum Bericht „Digitaler Ausweis für Bäu me und Mülleimer“vom 8. Februar er reichte uns folgende Zuschrift:
„Wenn ein Hundeklo oder ein Mülleimer voll sind, schrillen im Rathaus die Alarmglocken. Schrillten sie auch, als hier in Schwabmünchen bei der letzten Kommunalwahl im Frühjahr 2014 mit 47,8 Prozent nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahl gingen? Oder als eine etablierte Partei wie die CSU bei der Bundestagswahl im zurückliegenden September mit 13,06 Prozent fast genauso viel Stimmenprozente verlor, wie die AfD an Zweitstimmen errang (13,27 Prozent)? Mit knapp 20 Prozent für diese angeblich alternative Partei in einem Wahllokal am Luitpoldpark, der immer wieder gern als Perle gepriesenen Naturoase unserer Stadt. Wird es nicht Zeit, auf diese Alarmzeichen der Unzufriedenheit, ausgedrückt in Wahlergebnissen, zu hören? Die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und auf sie zuzugehen? Nicht nur zurückliegend einen publicityträchtigen Auftritt für Herrn Guttenberg zu organisieren, und zu Marktzeiten im Vorfeld der anstehenden Landtagswahl einen für Herrn Söder? Sondern auch eine Veranstaltung mit Bürgern, auf denen sie ihre Anliegen und Sorgen vorbringen können? Auch darüber, wie es zum Beispiel mit der Geburtenstation in ihrem Krankenhaus, oder dem Haus insgesamt, weitergehen wird.“Josef Gegenfurtner, Schwabmünchen