Nicht nur Glanz und Glamour
Oberbürgermeister Kurt Gribl verspricht, für Sportler bessere Bedingungen zu schaffen
Mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler ehrte die Stadt Augsburg im Goldenen Saal für die Leistungen, die sie im Sportjahr 2017 erbracht hatten. Internationale Titelträger wie Weltmeister und Weltcup-Sieger waren ebenso darunter wie Sieger aller Altersklassen auf nationaler und regionaler Ebene. Auf sie alle sei die Stadt sehr stolz, betonte Oberbürgermeister Kurt Gribl in seinen Begrüßungsworten.
Im Anschluss daran räumte er ein, dass noch viel zu tun sei, um für die vielen Athleten in der „Sportstadt Augsburg“optimale Bedingungen zu schaffen. Grundlage dafür sei nun der fertiggestellte Sportund Bäder-Entwicklungsplan, der den Entscheidungsträgern als Basis für weitere Aufgaben jetzt vorliegt. „Wir wissen, dass wir noch viel vor uns haben, um unsere Sportanlagen zu ertüchtigen“, gestand Gribl.
Als Beispiel nannte er unter anderem die vorwiegend vom Breitensport genutzte Eisbahn II im CurtFrenzel-Stadion, deren Überda- chung immer noch fehlt. Besonders im Fokus der Stadtpolitik stünde derzeit natürlich auch die Kanuslalom-Olympia-Anlage am Eiskanal und die damit verbundene Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2022. Im Zuge dieser Titelkämpfe könnte die traditionsreiche Sportstätte aus dem Jahr 1972, die „Wiege des olympischen Kanusports“, wie sie Gribl bezeichnete, komplett saniert werden. „Das ist unser Ansporn“, versprach der Oberbürgermeister.
Welche Vielfalt der Sport neben den berühmten Fußballern, Eishockeyspielern und Kanuten in Augsburg noch bietet, führten den geladenen Gästen schließlich die jungen Akrobatinnen des Sportakrobatik-Vereins (SAV) Augsburg-Hochzoll 1957 vor Augen. Die Leistungs- und Breitensportlerinnen des SAV umrahmten die Ehrung und erhielten für ihre anspruchsvollen artistischen Flugund Balanceübungen viel Beifall.