Tief gestapelt, hoch geflogen
Ein Kriminalbeamter gewinnt die Kochsendung „Das perfekte Dinner“, die dieses Mal auch in Augsburg gefilmt wurde. Sein Menü hatte es in sich
Das Beste kommt zum Schluss. Erst in der letzten Sendung am Freitag steht der Gewinner der TV-Sendung „Das perfekte Dinner“fest, die dieses Mal in Augsburg stattfand: Es ist Volker Burg, ein Beamter des Landeskriminalamts. Mit insgesamt 40 Punkten erreicht er die höchstmögliche Punktzahl. Damit ist der Hobbykoch erst der achte Teilnehmer in zwölf Jahren, der so hervorsticht. Selbst seine Konkurrenten waren Burg wohlgesonnen und feierten ihn schon im Vorhinein als klaren Favoriten. Denn recht bald fiel er als „echter Kenner“auf. Schon seine Menükarte erinnerte an ein Sterne-Restaurant:
Als Vorspeise gab es „Gefüllte Wiesenchampignons mit Wingertsalat und Birnendressing“, gefolgt vom Hauptgang mit „Lamm-Ossobuco mit Rotwein-Balsamico-Schalotten und selbstgemachte Rote-Bete-Pappardelle“und abgerundet mit dem Nachtisch „Crème Brûlée mit geeister Beerenmousse“. „Man kann sagen, alles perfekt!“, resümierte die Mitstreiterin Renate.
Dabei ist der 58-Jährige sehr bescheiden und stapelt eher tief, als große Töne zu spucken. Er mache nur mit, weil ihn seine Frau angemeldet habe. Die ist aber überzeugt vom Potenzial ihres Mannes, „Das perfekte Dinner“zu gewinnen: „Sonst hätte ich ihn ja nicht angemeldet“, sagte sie während der Vorbereitungen.
Als Burg das Ergebnis erfährt, ist er überwältigt: „Ihr seid ja der Wahnsinn! Vielen Dank. Da muss ich jetzt was drauf trinken. Das finde ich so toll.“Der Kriminalbeamte hat Tränen in den Augen. Mit dieser Anerkennung hatte er nicht gerechnet: „Ich wusste ja, dass ich gut bin, aber dass es mir so gut gelungen ist und sie mich so bewertet haben! Ich bin so überglücklich. Einfach nur Danke!“Danach knallen die Sektkorken.