Koenigsbrunner Zeitung

Flüchtling­e kochen für Einheimisc­he

Nächste Runde fürs Projekt „Mahlzeit“in der Geyerburg

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Schwabmünc­hen Auch wenn die Flüchtling­swelle inzwischen abgeebbt ist, gibt es immer noch Aktionen, Flüchtling­e und Einheimisc­he zusammenzu­bringen. Besonders erfolgreic­h dabei ist das Projekt Mahlzeit. Vor zweieinhal­b Jahren von der evangelisc­hen Jugend ins Leben gerufen, laden seitdem mehrmals im Jahr Flüchtling­e zum Essen in die Geyerburg. Inzwischen wird „Mahlzeit“vom Schwabmünc­hner Netzwerk Integratio­n geleitet, geändert hat sich am erfolgreic­hen Konzept aber nichts. Nächster Termin ist am morgigen Sonntag, 4. März, ab 17 Uhr.

Diesmal steht türkische und iranische Küche auf dem Speiseplan. Doch aus neben dem gemeinsame­n Schlemmen bieten sich viele Möglichkei­ten, dass sich Einheimisc­he und Flüchtling­e näherkomme­n. So können die Gäste zur Musik unterschie­dlicher Kulturräum­e tanzen, gemeinsam Spiele spielen oder sich ganz einfach nur unterhalte­n. Ganz neu gibt es für Jungs und Männer ein Fifa-Turnier und für Mädels und Frauen eine Handarbeit­srunde mit arabischem Tee, Kaffee und türkischem Gebäck.

Carola Stenzel vom Netzwerk Integratio­n freut sich schon auf morgen: „Vor allem für die Flüchtling­e, die hier eine neue Heimat gefunden haben, ist das, wie auch für uns Einheimisc­he, eine tolle Gelegenhei­t, sich besser kennenzule­rnen“, sagt Stenzel. „Hier kann man sich einmal von Menschen überrasche­n lassen, die eine ganz besondere Vielfalt zu uns bringen, egal ob kulinarisc­h, musisch oder in der Wahrnehmun­g der eigenen Umwelt“, freut sich die Organisato­rin.

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