Der 4. März muss in Erinnerung bleiben
Zum Bericht über den Bombenangriff auf die Stadt Schwabmünchen am 4. März 1945 erreichte uns folgende Zuschrift:
„Dem Vorschlag von Herrn Altlandrat Dr. Vogele stimme ich voll zu und bin auch froh, dass unsere Heimatzeitung alljährlich über das Unheil vom 4. März 1945 berichtet. Was damals geschah, darf nie in Vergessenheit geraten, auch das, wie unsere Bürgerschaft darauf reagierte und in großartiger Weise einen raschen Wiederaufbau zustande brachte. Das war einmalig!
Trotz bestem Wissen und Gewissen muss der 4. März in Erinnerung bleiben und darf nicht unserer schnelllebigen Zeit zum Opfer fallen. Ich habe mit Hilfe eines vorhandenen Originaldokuments der US-Luftwaffe die Geschichte über den 4. März festgehalten. Das allein genügt aber nicht. So habe ich 2005 zum 60. Jahrestag elf Vorträge bei Vereinen gehalten und bin jährlich bei der Realschule als Zeitzeuge über die Jahre 1933 bis nach Kriegsende geladen und jedes Jahr überrascht über das große Interesse, das die fünfzehn- oder sechzehnjährigen Schüler/innen zeigen. Diese Stunden sind für die Jugendlichen und auch für mich keine verlorene Zeit!
Der Angriff war gerade um diese Zeit zu keiner Minute kriegsentscheidend. Aber Krieg ist ein Unheil! Arbeiten wir alle daran, dass uns der Frieden erhalten bleibt. Frieden ist das Größte, was wir haben und unseren Nachkommen übergeben können.“ Elmar Pfandzelter, Schwabmünchen