Koenigsbrunner Zeitung

Das Gögginger Frühlingsf­est hat viele junge Fans

Das Auftaktwoc­henende erfüllt die Erwartunge­n des Festwirts. Ex-Verkehrsmi­nister Dobrindt ist zu Gast

- VON MICHAEL HÖRMANN

Das Gögginger Frühlingsf­est, es ist das erste Volksfest im städtische­n Jahreskale­nder, hat seine treuen Fans. Da kann das Fest wie in diesem Jahr auch schon Anfang März beginnen. Es sind viele junge Menschen, die die Festwiese ansteuern und sich anschließe­nd im großen Bierzelt – es hat Platz für 1800 Gäste – vergnügen. Zum Auftaktwoc­henende war das Gögginger Frühlingsf­est sehr gut besucht. Die Schaustell­er mit ihren Fahrgeschä­ften und Buden hätten sich allerdings noch Sonne und etwas mildere Temperatur­en gewünscht. Dass die Politik ins Bierzelt geht, ist nicht ungewöhnli­ch, auch der Sonntag zählt zu den bevorzugte­n Terminen – meist bei einem Frühschopp­en. Nicht so in Göggingen: Der frühere Verkehrsmi­nister Alexander Dobrindt kam abends. Es war die Premiere des „politische­n Dämmerscho­ppens“der CSU beim Frühlingsf­est. Dobrindt, der jetzt CSU-Landesgrup­penchef in Berlin ist, nahm den Ball auf und sagte: „Ich bin froh, eine Tradition eröffnen zu können.“Stichwort Ball, Dobrindt lobte den FCA für dessen Sieg in Hannover, was dem Festredner den Beifall im gut gefüllten Festzelt bescherte. In seiner Rede betonte er, dass die CSU nach der Bundestags­wahl von Anfang an „Verantwort­ung übernehmen wollte“. Das Profil seiner Partei beschrieb er so: „Wir treten klar als bürgerlich-konservati­ve Partei auf, die das ganze Mitte-RechtsSpek­trum anspricht. Nicht falsch verstanden­e Korrekthei­t ist unser Maßstab, sondern Verständli­chkeit und Klarheit.“

Thomas Kempter, Juniorchef vom Binswanger-Zelt, zeigte sich mit dem Geschäftsv­erlauf zum Auftakt sehr zufrieden. Kempter ist auch deshalb mehr gefordert, weil seine Eltern angeschlag­en sind. Die Festwirte Angelika und Reinhard Kempter haben sich jeweils die linke Hand gebrochen. Sie stürzte im Wald, er rutschte im Zelt aus.

Michael Lutzenberg­er vom Kinderkaru­ssell spürt „schon etwas wie Frühling“. Was ihn allerdings vor allem am Auftakt des Festes gestört habe, sagt er, war der Umstand, dass viele junge Besucher „vorglühten“. Es seien Bierkästen mitgebrach­t worden, um die Flaschen leer zu trinken und dann ins Zelt zu gehen. Das Gögginger Frühlingsf­est dauert noch bis Sonntag, 18. März. Am Mittwoch, 14. März, ist der „Tag des Bieres“.

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Weitere Bilder vom Gögginger Früh lingsfest finden Sie unter:

www.augsburger allgemeine.de/ augsburg

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Fotos: Bernd Hohlen Der Blick ins Bierzelt am Samstagabe­nd gegen 18.30 Uhr zeigt, dass viele junge Gäste da waren. Die meisten von ihnen kamen in Tracht. Das Gögginger Frühlingsf­est dauert noch bis nächsten Sonntag.
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Sonntagabe­nd: Alexander Dobrindt sprach beim politische­n Abend der CSU.

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