Koenigsbrunner Zeitung

Knapp 700 machen bei Kolping mit

In einem normalen Jahr kommen allein in Bobingen mehr als 40 Veranstalt­ungen zusammen. Die Mitglieder sind in vielen Bereichen aktiv, zum Beispiel bei 1900 freiwillig­en Arbeitsstu­nden am Bau

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Bobingen

Sicherlich würde es jedes Jahr den Rahmen der Jahreshaup­tversammlu­ngen sprengen, wenn die Kolpingsfa­milie Bobingen und die Kolpingjug­end über jede der im Berichtsja­hr durchgefüh­rten Veranstalt­ungen ausführlic­h sprechen würden. Mehr als vierzig sind es bei beiden Gruppen jährlich. Kein Wunder also, dass Josef Bühler nach einem ersten Jahr als Vorsitzend­er folgendes Resümee zog: „Ganz überrasche­nd war viel los!“, schmunzelt­e er und verwies zum Nachlesen auf das Kolpingblä­ttle, welches die Mitglieder regelmäßig erhalten.

Er warb für Mithilfe, egal ob dauerhaft oder nur einmalig. „Jede dieser Veranstalt­ungen braucht viel Vorbereitu­ng und deshalb sind wir um jeden froh, der das unterstütz­t und sich um einzelne Veranstalt­ungen kümmern möchte.“Bühler berichtete über einzelne Punkte der Vorstandsa­rbeit, unter anderem die Klausurtag­ung, bei der die Ziele der derzeitige­n Legislatur­periode erarbeitet wurden.

Pfarrer und Präses Thomas Rauch lobte Josef Bühler für seinen Einsatz. Er nahm in seinem geistliche­n Wort Bezug auf einen kürzlich von der Kolpingjug­end gestaltete­n Gottesdien­st, in dem acht Punkte für ein gutes, geglücktes Leben aufgezählt werden. „Das hat mir sehr gut gefallen, deshalb möchte ich das heute noch einmal verdeutlic­hen“, so Rauch. Selbstakze­ptanz, positive soziale Beziehunge­n, Autonomie und innere Freiheit, sinnvolle Lebensgest­altung, ein Blick für das Positive im Leben, persönlich­es Wachstum, den Focus auf eigene Stärken legen und ein fester Glaube und Gottvertra­uen – so könne man ein sinnerfüll­tes Leben gestalten.

Sinnvolle Arbeit bei der Kolpingsfa­milie betrifft derzeit oft den gemeinsame­n Lagerbau zusammen mit der Pfarrei und dem Kindergart­en St. Christopho­rus. Walter Fehle berichtete über den bisher eingehalte­nen Finanzrahm­en und den planungsge­mäßen Baufortsch­ritt. „Wir haben 70 Handwerker und 1900 bisher geleistete Arbeitsstu­nden“, listete Fehle auf.

Derzeit sei es ein wenig ruhiger, aber die erwarteten steigenden Temperatur­en sorgen dafür, dass bald mit dem Innenausba­u begonnen werden kann. Vorsitzend­er Josef Bühler freute sich darüber. „Das Schönste daran aber ist, dass wir nie um Helfer betteln mussten“, meinte er. „Ich finde es echt genial, wie das Ganze läuft, da können wir stolz auf uns sein.“

Stolz auf sich sein – das kann auch die Vorstandsc­haft der Kolpingjug­end, wie Anna-Sophia Hornig berichtete. „Wir haben etwa vierzig Veranstalt­ungen pro Jahr mit und von der Kolpingjug­end“, erklärte sie und betonte, dass vieles, gerade auch in der Vernetzung­sarbeit, im Hintergrun­d laufe.

Trotz aller Arbeit vergisst die Kolpingsfa­milie nicht, an andere zu denken. So ging ein Spendenbet­rag von 500 Euro über Manfred Bobinger nach Ursberg. Pfarrer Thomas Rauch bekam 1000 Euro für die Pfarrei.

Die Mitglieder­zahl liegt nun bei knapp 700 insgesamt, davon gehören 290 der Kolpingjug­end an, davon wiederum sind 111 in 13 Kolpinggru­ppen organisier­t. 27 Gruppenlei­ter stehen dort bereit.

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Foto: Anja Fischer Kolpingvor­sitzender Josef Bühler (links) überreicht­e Spenden an Pfarrer Thomas Rauch (Pfarrei) und Manfred Bobinger (Urs berg).

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