So lassen sich falsche E Mails entlarven
Spam-Mails sind ärgerlich und können gefährlich sein. Verbraucherberater klären auf
Schmölz. Handelt es sich um Phishing, finden sich häufig Warnungen.
Was können Verbraucher tun, wenn sie glauben, eine solche PhishingMail bekommen zu haben?
Empfänger sollten verdächtige E-Mails sofort löschen. Auf keinen Fall sollten Verbraucher sie, auch wenn sie in der Nachricht dazu aufgefordert werden, weiterleiten, sagt Schmölz. Damit würden die Nachrichten und mit ihnen eventuell schädliche Programme nur weiterverbreitet. Auch Antworten, etwa mit der Bitte, vom Verteiler genommen zu werden, bringe nichts. Das würde nur bestätigen, dass die E-Mail-Adresse wirklich existiert und der Verbraucher sich gegebenenfalls verunsichern lässt, was zu mehr Spam-Mails führen könne, warnt Jontofsohn. In immer mehr Phishing-Mails werden die Empfänger aufgefordert, eine Datei aus dem Anhang herunterzuladen oder einem Download-Link zu folgen. Das sollten Nutzer bei verdächtigen E-Mails niemals tun. Diese Dateien können ein schädliches Programm, etwa einen Virus oder ein trojanisches Pferd, beinhalten und den Computer nachhaltig schädigen, sagt Verbraucherberaterin Jontofsohn.
Welche Möglichkeiten gibt es, sich vor betrügerischen E-Mails zu schützen?
Verbraucher sollten ein zuverlässiges Virenschutzprogramm nutzen, das immer auf dem aktuellen Stand sein sollte. Dafür gibt es gewöhnlich eine automatische Update-Funktion. Verbraucherberaterin Jontofsohn rät außerdem, Acht zu geben, wem man seine E-Mail-Adresse weitergibt. Nutzer sollten bei der Frage, ob die Adresse zu Werbe- oder Marketingzwecken verwendet werden darf, nie zustimmen. Sie könne sonst, zum Teil sogar legal, über einen Tauschmarkt oder Adresshandel weitergegeben werden, warnt die Verbraucherberaterin.
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Den Phishing Radar finden Sie unter verbraucherzentrale bayern.de/ wissen/digitale welt/phishingradar