Millionen für die Logistik
Hosokawa Alpine baut neues Zentrum
78 Prozent – so hoch ist der Exportanteil des Augsburger Maschinenund Anlagenbauers Hosokawa Alpine. Dass die Logistik beim Unternehmen eine große Rolle spielt, liegt auf der Hand. Weil am Stammsitz in Göggingen die Flächen knapp sind, will Hosokawa Alpine daher ein neues Logistikzentrum im Güterverkehrszentrum (GVZ) bauen. Für das vierte Quartal dieses Jahres ist der Spatenstich vorgesehen, es soll ein hoher einstelliger Millionenbetrag investiert werden.
Aus Sicht des Unternehmens ist die Investition von existenzieller Bedeutung. Weil in der Peter-Dörfler-Straße in Göggingen zu wenig Raum für Lager- und Umschlagsflächen ist, um Lastwagen oder Container zu be- und entladen, hat man sich für den Neubau eines Logistikzentrums im GVZ entschieden, heißt es aus der Unternehmenleitung. Das GVZ sei der effektivste Standort in Augsburg und Umgebung. Die direkte Nähe zum Firmensitz und der direkte Zugang zu den Bundesstraßen B17 und B2 sowie zur A 8 sowie der Bahn seien die Gründe dafür, auf dem 22650 Quadratmeter großen Areal den Standort zu erweitern. Weil zudem mehr Container per Bahn statt Lastwagen zu den Seehäfen gebracht werden sollen, mache die Ansiedlung hier doppelt Sinn, heißt es weiter.
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Das Unternehmen
Der Maschinen und Anlagenbauer Hosokawa Alpine wurde 1898 in Augsburg gegründet und ist heute eine Aktiengesellschaft. Die Firma beschäftigt am Stammsitz rund 700 Mitarbeiter. Seit 30 Jahren ist die Hoso kawa Micron Corporation die japanische Muttergesellschaft.