Frauen beten für Frauen
Die Andacht stammt aus Surinam
Langerringen
Surinam – aus diesem Land stammte dieses Jahr die Andacht für den Weltgebetstag. Es gibt jedes Jahr ein neues Themenland. Die dort lebenden Frauen bereiten eine Andacht vor, die Einblicke in die Lebenssituation der Bevölkerung gibt.
Surinam ist ein ehemaliges niederländisches Kolonialgebiet. Deshalb lebt dort ein buntes Völkergemisch aus Ureinwohnern, ehemaligen Sklaven unterschiedlicher Herkunft und Buren aus den Niederlanden. Die Einwohner unterschiedlicher Herkunft leben dort in friedlicher Koexistenz.
Die Andacht thematisierte vor allem die Schöpfung, da Surinams Regenwälder von der Abholzung bedroht sind und die Sauberkeit der Süßwasservorräte durch den Abbau von Bauxit und Gold gefährdet ist. „Lasst uns nicht länger zögern, sondern alles tun, was wir können, um die Erde für diejenigen zu erhalten, die nach uns kommen“, so die surinamischen Christinnen.
Auch in Langerringen kamen die Frauen zusammen, um gemeinsam zu beten und zu singen. Mit Texten, Gebeten und südamerikanischen Rhythmen wurde bei kühlen Temperaturen in der St. Galluskirche gefeiert.
Anschließend gab es im Gemeindezentrum Ingwer-Tee und Spezialitäten aus Surinam, wie Kokoskuchen, Avocado-Orangen-Süßspeise und Erdnusssuppe.