Die Fehler sind immer wieder die gleichen
Noch ist nicht sicher, ob heute am Wiesenhang gespielt werden kann. Der TSV Bobingen richtet sich jedenfalls auf eine spannende Partie gegen den Kissinger SC ein, auch wenn es personell nicht gut aussieht
Bobingen Die Heimstätte des TSV Bobingen, das Stadion am Wiesenhang, litt besonders unter den dauerhaft winterlichen Verhältnissen. Bereits das Nachholspiel gegen Viktoria Augsburg musste abgesagt werden und auch die heutige Partie stand lange Zeit in der Schwebe. Nun sieht es aber so aus, als könnte endlich das erste Heimspiel 2018 stattfinden. Bis Redaktionsschluss am Freitagabend war zwar keine Absage erfolgt, eine Garantie für den Heimauftakt gegen den Kissinger SC am heutigen Samstag ab 14.30 Uhr am Wiesenhang ist das aber nicht.
Die Bobinger sind auf die ersten drei Punkte im Jahr 2018 aus, nachdem sie im Auswärtsspiel gegen Neugablonz eine empfindliche Niederlage kassierten. Trotzdem ist Kapitän und Mittelfeldantreiber Sebastian Jeschek guter Dinge: „Die Leistung war größtenteils in Ordnung. Daher muss sich gar nicht mal so viel ändern, um erfolgreich zu sein. Wir müssen konsequenter im Ausnutzen der Torchancen werden und defensiv die Fehler minimieren. Wenn uns das gelingt und wir wieder eine gute kämpferische Leistung bringen, bin ich mir sicher, dass wir eine gute Chance haben, das Spiel heute zu gewinnen.“
Wohin geht die Reise?
Fehler minimieren und konsequent Handeln, die Bobinger Vorgaben klingen in dieser Saison sehr oft ähnlich. Deshalb tritt das Team seit einiger Zeit auch im unteren Mittelfeld auf der Stelle. Im Spiel gegen die kompakten Kissinger (Platz 6 mit 34 Punkten) wird sich zeigen, wohin die Reise für die Bobinger nun in den verbleibenden Spielen geht.
Wenn sie nicht wieder tief in den Tabellenkeller reinrutschen wollen, muss tunlichst bald gepunktet werden. Dabei sollte sich allerdings auch der Spielverlauf des Hinspiels wiederholen. Damals führten die Kissinger mit 2:0, ehe es Bobingen gelang, durch einen umstrittenen Handelfmeter in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich zu treffen.
Für Trainer Marco Di Santo bleibt die personelle Situation weiter angespannt. Tim Müller (Meniskusreizung), Simon Schlotterer (Sprunggelenksverletzung) Fabian Stadlmair (Auslandsstudium), Burak Sirtkaya und Adrian Schlotterer (Urlaub) werden auch am Wochenende noch fehlen.