Koenigsbrunner Zeitung

Straße künftig ohne Hügel

In Mittelneuf­nach soll die Kuppe am Bahnüberga­ng verschwind­en. Jugend hat ein Konzept für Treffpunkt

- VON ANDREA STRAHL

Mittelneuf­nach

Bürgermeis­terin Cornelia Thümmel hat bei dem für die Schwabmünc­hner Straße zuständige­n Staatliche­n Bauamt erreicht, dass es den Bahnüberga­ng in der Ortsdurchf­ahrt entschärft. Durch die starke Auf- und Abfahrtsne­igung der Straße beidseits der Schienen habe das gemeindeei­gene Feuerwehra­uto schon Schaden genommen. Die Anwohner würden durch den entstehend­en Lärm überfahren­der Lkw zudem stark belastet. „Für das erste Halbjahr 2018 wurden mir die Bauarbeite­n zugesagt“, so die Rathausche­fin. „Früher wäre mir noch lieber gewesen, aber auch das ist schon ein Erfolg.“

Auch teilte sie nun dem Gemeindera­t mit, dass wegen Straßenern­euerungsar­beiten Richtung Schwabmünc­hen die Staatsstra­ße ab Mai in Höhe der Ortsdurchf­ahrt Höfen für rund sechs Monate gesperrt wird. Umleitunge­n werden ausgewiese­n.

In der jüngsten Gemeindera­tssitzung stellte außerdem die Reichertsh­ofer Jugend ihr Konzept vor. Sie wünscht sich einen vereinsübe­rgreifende­n Treffpunkt in ihrem Ortsteil von Mittelneuf­nach und hat sich schon einige Gedanken darüber gemacht. Denn ihr bisheriger „Saloon“auf Privatgrun­d muss neuen Baumaßnahm­en weichen. Die Idee ist ein mobiles Gestell eines Ladewagens, auf dem im Eigenbau der Treffpunkt errichtet werden soll. Sie bat die Gemeinde und den Jugendauss­chuss um Unterstütz­ung in der Organisati­on und bei der Suche nach einem geeigneten Standort. Als geschlosse­ner Jugendklub mit Vereinsstr­uktur wollen sich die elf Jugendlich­en ab 17 Jahren mit verantwort­lichen Vorständen und Satzung organisier­en.

Drei Dorfmitgli­eder stünden schon fest, die sich um das Jugendschu­tzgesetz kümmern und sich als Ansprechpa­rtner bei Problemen zur Verfügung stellen.

Ein anderes Thema betrifft Hausbesitz­er: Der Gemeindera­t hat die Entwässeru­ngssatzung dem aktuellen Stand der Regierung angepasst. Ab sofort müssen Bürger eine Regenwasse­rversicker­ung nicht mehr von der Gemeinde genehmigen lassen, wenn das Niederschl­agswasser – von einer Fachfirma bestätigt – ordnungsge­mäß versickert oder anderweiti­g beseitigt werden kann. Damit erlischt der Anschlussz­wang an das Abwasser-Mischsyste­m und entlastet die Kläranlage.

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Foto: Andrea Strahl Die starke Erhebung an den Schienen der Mittelneuf­nacher Ortsdurchf­ahrt ist ein Problem für Fahrzeuge und Anwohner. Sie soll bis Mitte des Jahres entschärft wer den.

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