Sparda Bank hält an ihrem Filialnetz fest
Kompetenzzentrum in Augsburg ist neu
80000 Privatkunden betreut die Sparda-Bank Augsburg, die ihren Sitz in der Prinzregentenstraße hat. Die Hauptstelle liegt nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt, was passend ist: Eisenbahner hatten die Genossenschaftsbank im Jahr 1952 gegründet. Heute gehören nicht mehr allein Eisenbahner zum Kundenkreis. 124 Mitarbeiter sind es gegenwärtig, die sich um die Belange der Kunden kümmern. Neben zwei weiteren Filialen in Augsburg ist die Bank in Neu-Ulm, Lindau, Memmingen und Kempten vertreten.
Dies soll auf absehbare Zeit so bleiben, sagte Vorstandsvorsitzender Peter Noppinger am Mittwoch beim Bilanzpressegespräch. Zwei Objekte gehörten der Bank selbst, andernorts sei man Mieter. „Es kann natürlich sein, dass wir dann optimieren, wenn ein Mietvertrag ausläuft“, sagt Noppinger. Gegenwärtig stehe man zum Filialnetz und den Mitarbeitern.
In den Vorjahren gab es bei der Sparda-Bank kleinere Fluktuationen, doch die Zahl um die 120 Mitarbeiter ist konstant. Auch dies soll so bleiben, heißt es. Die Bankenwelt verändere sich wegen der Digitalisierung rasend schnell, doch um so stärker komme es auf die Kompetenz der Mitarbeiter an. „Filialen sind Begegnungs- und Beratungsstellen“, sagt Noppinger. Deshalb sei in der Hauptstelle zum Jahresanfang ein Kompetenzzentrum für Baufinanzierung eingerichtet worden. Mit den Geschäftszahlen für das Jahr 2017 zeigt sich die Bank zufrieden. Der Jahresüberschuss lag bei 2,3 Millionen Euro. Er fiel etwas geringer aus als im Jahr 2016.