Mit breiter Brust nach Rain
Fußball Bayernliga Schwabmünchen fährt mit gewachsenem Selbstbewusstsein zum Tabellendritten. Der Einsatz von Felix Thiel ist fraglich. Mit welchen Zielen der TSV in den Saisonendspurt geht
Schwabmünchen Nach den vergangenen drei Siegen wartet nun eine schwere Aufgabe auf den TSV Schwabmünchen. Heute geht es nach Rain. Um 15 Uhr wird die Partie, die von Michael Kögel geleitet wird, angepfiffen.
Die Gegner der Schwabmünchner stehen derzeit auf dem dritten Tabellenrang, mit gesamt 48 Zählern aus 28 Spielen. Davon haben sie 24 Punkte im eigenen Stadion erkämpft. Am vergangenen Wochenende konnten sie gegen Neumarkt gewinnen und am Mittwoch haben sie mit dem 5:1-Sieg gegen Landsberg nochmals ein deutliches Statement gesetzt.
„Mit Rain erwartet uns ein richtig guter Gegner, der trotz der ein oder anderen Niederlage noch um den Aufstieg mitspielt. Die Rainer haben auch einige Topspieler im Kader, auf die wir aufpassen müssen. Unsere Siege in den letzten Spielen, waren gut für unser Selbstvertrauen, jetzt erwartet uns aber ein anders Kaliber. Wir fahren mit viel Selbstvertrauen nach Rain und wir wollen auch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen“, so Cheftrainer Paolo Maiolo vor der Begegnung gegen Rain am Lech.
Bei den Schwabmünchnern läuft es gerade richtig gut. Aus der letzten Woche konnten von drei Spielen neun Punkte mitgenommen werden. Mit dem 6:0-Sieg gegen den TSV Kornburg, haben die Menkinger noch einmal richtig Selbstvertrauen geschöpft und möchten ihre, wenn auch noch kleine, Siegesserie weiter ausbauen. Die Schwarz-Weißen stehen derzeit auf dem 10. Tabellenrang, mit 38 Punkten aus 26 Spielen. Auswärts konnten dabei aber nur zwölf Punkte geholt werden. Auch im Hinspiel mussten der TSV Schwabmünchen Federn lassen, da sie mit 0:1 verloren. In den letzten Jahren, gab es aber einige gute Spiele zwischen den beiden Mannschaften.
Personell gesehen fehlt den Schwarz-Weißen weiterhin Tim Uhde (Wadenbeinbruch) und auch der Einsatz von Keeper Felix Thiel ist noch fraglich, da dieser noch immer krank ist.
„Es wird schwer werden, doch Rain war bis jetzt immer ein gutes Pflaster in der Vergangenheit. Es gab nie große Klatschen und wir zeigten immer ganz solide Leistungen. Wir können auch eine Ansage machen, indem wir den direkten Vergleich wieder wett machen. Ich denke, wir können mit breiter Brust auftreten und wir werden uns gegen eine spielerisch gute Mannschaft bestimmt etwas leichter tun“, so Spielleiter Manfred Bock. „Wir brauchen noch ein paar Punkte, zwar ist die Nordliga deutlich schwächer, aber auf solche Rechenspielchen möchte ich mich nicht einlassen. Mit 43 oder 44 Punkten sollte es reichen. Das sollten wir schaffen, in zehn verbleibenden Spielen fünf Punkte zu holen. Wenn wir einstellig abschließen sollten, hätten wir unser Ziel zu Beginn der Saison erreicht“, so Bock weiter.