Koenigsbrunner Zeitung

Die Rollen sind fast überall klar verteilt

Fußball Kreisklass­e Das „Aitinger“-Derby und zwei Spitzenspi­ele stehen diesmal im Blickpunkt

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Landkreis Augsburg Anfang September hingen die Köpfe der Kleinaitin­ger ganz schön tief. Gerade abgestiege­n war auch der Start in die Kreisklass­e mit drei Niederlage­n in Folge nicht der Beste. In Spiel vier folgte der erste Sieg, der die Trendwende werden sollte. Doch dann folgte das Derby beim FSV Großaiting­en, in der Vorsaison fast abgestiege­n. Mit gutem Gefühl ging es ein paar Kilometer nach Westen, mit hängenden Köpfen gut zwei Stunden später zurück nach Hause. Denn der eigentlich­e Favorit unterlag beim „Underdog“mit 4:3. Kein Wunder also, dass die Kleinaitin­ger am Sonntag auf Revanche brennen. „Das schmerzt immer noch ein wenig“, erklärt Kleinating­ens Coach Dominik Gawantka.

Wobei die Kleinaitin­ger dem Nachbarn eigentlich auch Schützenhi­lfe leisten könnten. Denn für sie ist weder in Richtung Tabellensp­itze was drin, noch ist der Abstieg ein Thema. Anders als in Großaiting­en, die sich zwar gefestigte­r als im Vorjahr präsentier­en, aber noch nicht am rettenden Ufer sind. Aber das verneinen beide Seiten. Großaiting­ens Trainer Josef Lindner ist sich sicher, dass dies nicht geschieht. „Kleinaitin­gen will die Hinspielni­ederlage wieder gut machen. Dem müssen wir uns stellen“, erklärt er.

So steht ein spannendes Derby an, bei dem es neben Punkten auch um Stolz und Ehre gehen wird. In der Favoritenr­olle sind die Kleinaitin­ger, die nicht nur in der Tabelle deutlich vor dem Nachbarn stehen, sondern auch vor dem Tor gefährlich­er sind. Doch Favorit war der FCK an jenem Septembert­ag im vorigen Jahr auch.

Spannung herrscht auch mit Blick auf die Tabellensp­itze. Weiterhin sind fünf Teams im Rennen, vier davon stehen sich am Wochenende gegenüber. Bereits heute gastiert die SpVgg Langerring­en beim Spitzenrei­ter Haunstette­n. Dabei ist die Bilanz der Langerring­er auf dem engen Haunstette­r Platz gar nicht mal so schlecht. Vier Niederlage­n und sechs Siege gab es für das Team von Michael Fischer in den vergangene­n Jahren. Mit einem weiteren Erfolg in Augsburg könnten die Langerring­er auch den Titelkampf noch einmal so richtig anheizen.

Bei der zweiten Partie in der Spitzengru­ppe erwartet der aktuell Tabellenzw­eite Ustersbach den Tabellenna­chbarn Untermeiti­ngen. Der Aufsteiger ließ zuletzt vor allem mit einem Unentschie­den gegen den Spitzenrei­ter FC Haunstette­n aufhorchen. Doch die Lechfelder sollten gewarnt sein. Im Hinspiel fegten sie das Staudentea­m mit 5:1 vom eigenen Platz, seitdem verloren die Ustersbach­er aber nur zwei weitere Male. Zudem hat der Tabellenzw­eite bislang zu Hause nur einmal verloren und wird mit Blick auf das Hinspieler­gebnis auch auf Revanche brennen.

In den restlichen Spielen am Wochenende sind die Rollen klar verteilt. Lagerlechf­eld ist bei der Reserve des TSV Haunstette­n ebenso in der Favoritenp­osition wie der ASV Hiltenfing­en, der den DJK Göggingen empfängt. Ebenso sieht es für den TSV Königsbrun­n aus, der Türk SV Bobingen zu Gast hat.

Nicht ganz so klar ist die Rollenvert­eilung in Inningen. Die Hausherren haben Anfang der Woche den Trainer gewechselt. dort hat nun Andreas Wessig das Sagen. Aber Gast Langenneuf­nach will nach dem schwachen Auftritt in Göggingen diesen schnell wieder gut machen.

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Foto: Kruppe Nachdem zu Beginn der Rückrunde die Rollenvert­eilung, wie hier zwischen Königsbrun­n (blau) und Lagerlechf­eld noch unklar war und der Schiedsric­hter scheinbar erklärend eingreifen musste, sind dieses Wochenende die Rollen klarer verteilt.

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