Wenn die Durchblutung gestört ist
Arztvortrag in der Singoldhalle
Bobingen
Durchblutungsstörungen sind mehr als kalte Hände und kalte Füße. Im Extremfall können sie sogar zum Verlust von Organen oder Extremitäten führen. Dr. Walter Wetzel-Roth, Facharzt für Lungen-, Herz- und Gefäßchirurgie und Kooperationspartner der Wertachklinik mit Praxis in Buchloe, informiert am Mittwoch, 11. April, um 19.30 Uhr in der Singoldhalle Bobingen über Risikofaktoren, Symptome und Therapiemöglichkeiten.
Wenn eine Arterie verschlossen ist, wird das entsprechende Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, sagt Dr. WetzelRoth: „Eine weithin bekannte Folge einer arteriellen Durchblutungsstörung des Herzmuskels ist der Herzinfarkt. Wird das Gehirn nicht ausreichend durchblutet, kann es zu einem Schlaganfall kommen. Aber auch die mangelhafte Durchblutung von inneren Organen, beispielsweise des Darms, kann im Extremfall lebensbedrohlich werden.“
Die häufigste und am meisten unterschätzte Durchblutungsstörung sei jedoch die Durchblutung der Beine. Sie führt im Anfang zur sogenannten Schaufensterkrankheit, bei der die Betroffenen nur noch eine kurze Strecke schmerzfrei gehen können und dann stehen bleiben müssen, weil die Sauerstoffversorgung der Muskeln durch den gestörten Blutzufluss nicht mehr gewährleistet ist.