Koenigsbrunner Zeitung

Klare Sache für Schwabmünc­hen

Die Hafner-Truppe hat so ihre Probleme mit den Gästen aus Bobingen

- VON REINHOLD RADLOFF

Da war der Jubel riesig: Der TSV Schwabmünc­hen besiegte völlig unerwartet und dazu noch recht deutlich den Aufstiegsk­andidaten Nummer 1, den SV Heimstette­n, und das auch noch recht klar. Wie es dazu kam? In unserem bericht steht‘s.

Auf den allerletzt­en Drücker retten die Langerring­er in der A-Klasse Augsburg Süd gegen den abstiegsge­fährdeten TSV Bobingen vor etwa 50 Zuschauern gerade noch so ein Unentschie­den, das dem Team von Peter Hafner, das noch im Rennen um den Aufstieg ist, gerade noch einen Punkt beschert. Was heißt das?

Die Langerring­er lagen schnell mit 0:1 in Rückstand und waren davon ziemlich genervt. Das änderte sich, als sie in der 27. und 30. Minute trafen und so als Führender in die Halbzeit gingen. Danach war Franz Strehle mit der Partie nicht mehr zufrieden: „Wir haben uns über weite Strecken das Spiel aus der Hand nehmen lassen und kassieren dann auch noch ein blödes Eigentor.“Etwas besserer Laune war er erst wieder, als die Jungs der Zweiten gerade noch vor dem Schlusspfi­ff das versöhnlic­he 3:3 schossen und das mit einer schönen, gut herausgesp­ielten Aktion.

Etwas überrascht war er schon, dass seine Mannschaft, die ja noch um den Aufstieg mitspielt, gegen ein Team in Abstiegsge­fahr nicht mehr bieten kann. „Ich habe keinen zwingenden Unterschie­d zwischen den beiden Teams gesehen“, so Strehle, der die Gefährlich­keit der Bobinger herausstel­lte. Was bedeutet nun dieses Unentschie­den für die ambitionie­rte Zweite? „Zunächst einmal: Eigentlich hatten wir am Saisonanfa­ng den Aufstieg gar nicht im Auge. Dass wir im Vorderfeld mitkämpfen, hat sich erst im Laufe der Saison ergeben. Natürlich freut es uns, und wir werden auch alles tun, um unsere Chance zu nützen, allerdings völlig ohne Druck. Es wäre prima, wenn wir aufsteigen. Es wäre aber auch kein Beinbruch, wenn wir es nicht schaffen“, so Strehle.

Einer der auffälligs­ten Spieler der ansehnlich­en Partie war Bobingens Sounde Oula, der nicht nur zwei Treffer beisteuert­e, sondern auch für Wirbel auf seiner Seite sorgte.

Tore: 0:1 Oula ((16.), 1:1 Richly (27.), 2:1 Hafner (30.), 2:2 Fünfter (Eigentor, 70.), 2:3 Oula (74.), 3:3 Sedlmeir (90+4)

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Foto: Reinhold Radloff Einen Treffer zum Langerring­er Unentschie­den gegen Bobingen steuerte Spielertra­i ner Peter Hafner bei.

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