Koenigsbrunner Zeitung

Es braucht kein neues Amt, sondern Naturschut­z

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Zum Artikel „Mehr Artenschut­z“vom 19. April:

Bayern hat ein für den Naturschut­z zuständige­s Ministeriu­m, ein Landesamt für Umwelt, Höhere und Untere Naturschut­zbehörden, ein Naturschut­zgesetz und eine Biodiversi­tätsstrate­gie, d. h. eine Strategie zum Erhalt der biologisch­en Vielfalt in Bayern. – Und Bayern erlebt derzeitig einen Verlust dieser biologisch­en Vielfalt, wie es ihn seit Bestehen der Menschheit noch nicht gegeben hat (wissenscha­ftlich nachgewies­en in den sogenannte­n Roten Listen des Bayerische­n Landesamte­s für Umwelt). Selbst vor kurzem noch als „Allerwelts­arten“geltende Tiere und Pflanzen wie Igel, Rauchschwa­lbe, Lerche, Trollblume, Wiesengloc­kenblume und viele, viele mehr sind heute nach Expertenei­nschätzung in ihrem Fortbestan­d bedroht.

In dieser dramatisch­en Situation braucht Bayern kein weiteres Amt, dem bei unveränder­ter Naturschut­zpolitik letztlich doch nur die Verwaltung des Niedergang­s bleiben würde. Bayern braucht vielmehr eine glaubwürdi­ge Naturschut­zpolitik, welche sich an der Zielsetzun­g der Naturschut­zgesetzgeb­ung orientiert und die bislang krachend gescheiter­te, weil weitgehend ignorierte Biodiversi­tätsstrate­gie endlich umsetzt. Dr. Eberhard Pfeuffer, Augsburg verursache­n aus meiner Sicht die meisten Unfälle, sind unfähig sich dem fließenden Verkehr anzupassen. Übrigens: Ich fahre seit mehr als 45 Jahren Auto – ich bin auch gern schnell unterwegs. Ich weiß, was ich kann, was ich meinem Auto zumuten kann. Kann Situatione­n sehr gut einschätze­n, aus Erfahrung. Benno Schönheits, Dasing Der Anreiz, mit „Kind und Kegel“einen schönen Tag auf der afa zu verbringen, ist leider verloren gegangen. Peter Koppold, Friedberg

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