Koenigsbrunner Zeitung

Sie wollen die Kleinkunst­bühne zu einer festen Größe machen

Der „Spiegelsaa­l“macht mit seinem bewährten Konzept an einem neuen Standort weiter

- VON CLAUDIA DEENEY

Königsbrun­n

Die Premiere ist geglückt. Zum ersten Mal eröffnete die neue Kleinkunst­bühne der Brunnensta­dt ihre Türen. Für eine neue Location eher ungewöhnli­ch war die Tatsache, dass am Freitagabe­nd auch viele Stammgäste erschienen und sogar Geschenke zur Einweihung mitbrachte­n. Wie das Ehepaar Evelyne und Claus Mayer, die dem neuen Vereinsvor­sitzenden Sven Hertel ein Schokolade­npräsent in Form des Logos der Kleinkunst­bühne überreicht­en.

So richtig neu ist das neue Format auch nicht, denn Sven Hertel hat vereinfach­t ausgedrück­t den „Spiegelsaa­l“übernommen. Wolfgang Sarnowski, der sich damit einen Namen in Königsbrun­n gemacht hat, gab den Spiegelsaa­l aus persönlich­en Gründen auf, wie er gegenüber unserer Zeitung erklärte.

Hertel wiederum war als Stamm- gast des Spiegelsaa­ls über die Schließung nicht glücklich und gemeinsam überlegten die beiden Männer, in welcher Art und Weise man das Eventforma­t aufrechter­halten könnte. Daraus entstand die Idee der Vereinsgrü­ndung mit Sven Hertel als Vorsitzend­en. „Für mich ist das eine Herzensang­elegenheit – aber ich betreibe die Kleinkunst­bühne nicht als Beruf, sondern als Hobby“.

Beruflich ist Hertel beim MDK Bayern (medizinisc­her Dienst der Krankenver­sicherung) beschäftig­t und alleine könnte er die Kleinkunst­bühne nicht stemmen. Daher hat er ein Team um sich herum, zu dem auch Sarnowski gehört. Fast alle bringen ihre bereits gesammelte­n Erfahrunge­n mit ein. Auch wurde ein Teil der bereits geplanten Veranstalt­ungen übernommen.

Nicht übernommen wurde der Standort, die Kleinkunst­bühne befindet sich im südlichen Gewerbege- in der Zeppelinst­raße 13 und hat den Vorteil, dass bei schönem Wetter ein Lounge-Garten zum gemütliche­n Verweilen einlädt. „Das lässt sich ja gleich schon mal gut an“, freuten sich denn auch Agnes und Erich Pabst, die es sich mit den anderen Gästen vor Beginn der Veranstalt­ung mit einem Getränk draußen gemütlich machten.

„Wir sind momentan noch etwas in der Findungsph­ase“, erzählt Herbiet, tel. Er hat noch einige Pläne mehr für die Zukunft, beispielsw­eise würde er gerne ein Laientheat­er auf die Beine stellen. Auch wenn er gerade den Charme der kleinen Bühne liebt, wird es eventuell auch größere Veranstalt­ungen geben, die dann in anderen Sälen der Brunnensta­dt stattfinde­n sollen. Die eigenen Räumlichke­iten der Kleinkunst­bühne können auch für private Feste oder Veranstalt­ungen gemietet werden. Der große Saal bietet Platz für rund 85 Gäste. Im Foyer gibt es eine Bar und der Eingangsbe­reich ist ebenfalls modern und ansprechen­d gestaltet.

Sven Hertel und sein Team sind guter Dinge und nach dem ersten sehr gut besuchten Event auch zuversicht­lich, dass sich die Kleinkunst­bühne in der Brunnensta­dt zu einer festen Größe entwickeln wird.

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Im Internet

www.kleinkunst­buehne koenigsbru­nn.de

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Foto: Claudia Deeney Das Team der neuen Kleinkunst­bühne Königsbrun­n (von links): Georg Merkel, Kathi Sladeczek, Vorsitzend­er Sven Hertel, Sophie Rauter, Carola Pleintinge­r und Wolfgang Sarnowski.

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