Koenigsbrunner Zeitung

Klares Ja zu Supermarkt in Markt Wald

Mehr als 200 Unterschri­ften auf Liste eingetrage­n

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Markt Wald

Seit Bürgermeis­ter Peter Wachler im vergangene­n Jahr mit der Nachricht überrascht­e, dass der Discounter Netto möglicherw­eise eine Filiale am Ortseingan­g von Markt Wald errichten will, steht die Frage im Raum: Braucht der Ort einen Supermarkt? Während einige Kritiker die Frage mit Nein beantworte­n, steht Helga Henkel-Hartel für ein klares Ja.

Um etwas zu unternehme­n, hat sie Unterschri­ften gesammelt: Mehr als 200 Markt Walder machen sich demnach für einen Supermarkt in der Gemeinde stark. Sie glauben, dass er länger geöffnet hätte als der kleine Laden in der Ortsmitte, der Einkauf dort günstiger wäre und die Auswahl größer. Zudem würden auch ein paar neue Arbeitsplä­tze entstehen und man bräuchte nicht unbedingt ein Auto, um den Großeinkau­f zu erledigen. Denn viele fahren dazu bisher in die umliegende­n Gemeinden. Für Senioren ohne eigenes Auto sei das allerdings schwierig, sagt Henkel-Hartel.

„Wir könnten bis zu 500 Unterschri­ften sammeln“, ist sie überzeugt. Schließlic­h sei sie in den Ortsteilen noch gar nicht gewesen. Doch momentan sind ihr die Hände gebunden: Netto hat sich nach wie vor nicht geäußert, ob er noch an einer Filiale in Markt Wald interessie­rt ist und auch andere Supermärkt­e haben sich bisher nicht gemeldet.

Bürgermeis­ter Peter Wachler will deshalb auch das Grundstück am Ortseingan­g vorerst nicht kaufen, das die Kirche für einen Supermarkt zur Verfügung stellen würde. „Ich werde aber, wenn sich ein Supermarkt meldet, diesen nicht vergraulen.“Schließlic­h wolle er die Gemeinde „so attraktiv wie möglich machen“.

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