Katzenrettung endet am Baum
Autofahrerin weicht in Königsbrunn einem Tier aus. In Langenneufnach wird ein Wilderer gesucht
Tierische Fälle beschäftigen derzeit die Polizei. In Königsbrunn hat sich eine Katze als Unglücksbringer betätigt, in Langenneufnach treibt offenbar ein Wilderer sein Unwesen.
Unfall „Eine schwarze Katze von links nach rechts, bringt nur Schlechts“heißt es im Volksmund. Auf der Königsallee in Königsbrunn kam das Tier am Dienstagnachmittag zwar von rechts, brachte einer Autofahrerin aber trotzdem kein Glück. Die Frau erschrak, als die Katze plötzlich vor ihr auf der Fahrbahn auftauchte, wollte dem Tier und prallte mit ihrem Wagen gegen einen Baum.
Laut Polizei passierte der Unfall um 15.35 Uhr, als die Frau auf Höhe der Einmündung der Unteren Kreuzstraße stadteinwärts fuhr. Durch das Ausweichmanöver habe die Frau die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Das Fahrzeug fuhr die Böschung hinauf und knallte mit der linken Vorderseite gegen einen Baum. Die Frau wurde durch den Aufprall leicht verletzt, die Frontund Seitenairbags verhinderten Schlimmeres. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Königsbrun- ner Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und band ausgelaufene Flüssigkeiten. Das Unfallauto war nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei nach ersten Erkenntnissen auf 8000 Euro. Die Katze, die den Unfall ausgelöst hatte, war nicht mehr aufzufinden. Daher geht die Polizei davon aus, dass sie mit dem Schrecken davongekommen ist.
Wilderer Wiederholte Fälle von Jagdwilderei in seinem Revier westlich von Langenneufnach hat ein Jagdpächter angezeigt. Zuletzt hörausweichen te er dort am 30. April gegen 22.30 Uhr einen Schuss und entdeckte kurze Zeit später ein unsachgemäß geschossenes Reh. Bereits in der jüngeren Vergangenheit fand der Jagdpächter auf diese gleiche Art und Weise angeschossene Rehe sowie ein Wildschwein. Diese Tiere mussten qualvoll verenden, da sie nicht richtig getroffen wurden, fliehen konnten und keine Nachsuche erfolgte.
Die Polizei Schwabmünchen hofft auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung unter Telefon 08232/ 96060.