Schafe sorgen für passende Graslänge
Oberschönenfelder Museum hat tierische Helfer engagiert
zur flächendeckenden Ausstattung von Häusern und Wohnungen mit innenliegenden Bädern, Zentralheizungen und E- beziehungsweise Gasherden führte.
Als Strom und Wasser noch nicht selbstverständlich waren
Heute ist die selbstverständliche Versorgung mit Wasser, Strom und Gas in unseren Haushalten längst nicht mehr wegzudenken und sorgt für ein angenehmes Wohngefühl. Umso interessanter ist deshalb ein Besuch im Staudenhaus, das seinen Gästen die Wohnwelt vergangener Tage auf sehr anschauliche Weise vor Augen führt.
Ein Abstecher zum Staudenhaus lohnt sich im Moment darüber hinaus auch deshalb ganz besonders, weil die Museumsmacher derzeit auf die Unterstützung neuer, nicht alltäglicher Mitarbeiter bauen können: Zur Pflege des weitläufigen Gartens sind sechs Schafe im Dauereinsatz und sorgen als natürliche Rasenmäher äußerst gewissenhaft dafür, dass auch an unzugänglichen Stellen der Wildwuchs nicht überhandnimmt.
„Darüber hinaus erhöht die natürliche Düngung durch die Schafe die Artenvielfalt im Garten, sodass die am Staudenhaus lebenden Bienen auch in diesem Jahr wieder reichlich Nahrung finden werden“, sagt Museumsleiterin Claudia Ried. Je nachdem, wie fleißig die Schafe ihre Aufgabe erfüllen, sind sie in den nächsten ein bis zwei Wochen noch am Staudenhaus anzutreffen.