Ruhestörung und Vandalismus
Zum Bericht über Vandalismus im Sin goldpark vom 8. Mai:
Interessant ist es als direkter Anrainer, medial breit gestreut von Sachbeschädigungen mit monetär bemessbarem Wert im Singoldpark Bobingen zu lesen. Verzichtet wird beim Versuch der Aufklärung der konkreten Straftat jedoch auf die Aufarbeitung der Ursachen: unter anderem seit Jahren anhaltende Exzesse, verursacht durch feiernde, betrunkene, zumeist jugendliche Personen.
Personen, die mit Beginn von lauen Außentemperaturen im Bereich zwischen Freibad und Singoldpark nahezu täglich rücksichtslos trinken, lärmen, das Kneippbecken als Getränkekühler zweckentfremden und dafür nicht belangt werden. Trotz existierender Grünordnung und Alkoholverbot im Parkbereich führen auch vielfache Anrufe bei der Polizei in einer Sommernacht nicht dazu, dass man als Anwohner direkt am Singoldpark mit offenem Fenster in Ruhe schlafen kann – trotz geltender Nachtruhe ab 22 Uhr. Rasenmähen nach 19 Uhr soll nicht tolerierbar sein, tagtäglich nur wenige Stunden Schlaf wegen der o.g. Lärmbelästigungen sollen hingegen völlig ungeachtet der eigenen Lebenssituation oder Arbeitszeiten verständnisvoll in Kauf genommen werden.
Es wäre an der Zeit, dass Stadt und Polizei sich aktiv darum kümmern, die mittlerweile offenbar etablierte Partyzone von Singoldpark bis Freibad nachhaltig wieder außer Dienst zu setzen – so könnte langfristig auch weiteren Sachschäden vorgebeugt und den Anwohnern im Parkgebiet für die warme Jahreszeit wieder zu erheblich mehr Lebens- und vor allen Dingen Schlafqualität verholfen werden.