Koenigsbrunner Zeitung

Kreisjugen­dring hat drei neue Mitglieder

Mit dem Projekt „Anruf nach München“sollen Jugendlich­e politisch aktiv werden

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Landkreis Augsburg

Ein aktuelles Projekt stellte jetzt der Kreisjugen­dring (KJR) Augsburg-Land bei der Frühjahrsv­ollversamm­lung in Gablingen vor. „Anruf nach München“heißt die Aktion. Jugendlich­e können dabei in einem zum Videostudi­o umgebauten Wohnanhäng­er ihre Statements an die Landespoli­tik aufnehmen. Den Jingle zu den Videos, die im Internet veröffentl­icht werden, hat das Jugendorch­ester eingespiel­t.

In dem umgebauten Anhänger „Sara“(Statements auf Raedern) besteht bis zur Wahl die Möglichkei­t, politische Statements aufzunehme­n. Diese werden den Landtagsab­geordneten vorgelegt und die Wünsche und Anregungen der Jugendlich­en mit den Mandatsträ­gern diskutiert. Mit „Schule vereinigt“werden am 26. Juni die Ortsgruppe­n der Jugendorga­nisationen in Königsbrun­n und Umgebung eingeladen, ihre Jugendarbe­it in der Christopho­rus-Schule zu präsentier­en.

„Ein intensiver Kontakt zu unseren Mitgliedsv­erbänden ist Schwerpunk­taufgabe des Kreisjugen­drings“, betonte Vorsitzend­er Josef Falch. Umso erfreuter sei er, dass er drei neue Mitglieder vorstellen könne. So arbeiten künftig die Naturschut­zjugend im Landesbund für Vogelschut­z, die Jugendinit­iative Stadtberge­n sowie der Verein Adventure Rapis (der Name steht für „Abenteuer in Schwabmünc­hen“) beim Kreisjugen­dring mit.

Die Aufgabensc­hwerpunkte des KJR sind vielfältig, wie am umfangreic­hen Arbeitsber­icht des Vorstands zu sehen war. Neben Ferienprog­ramm, Spielmobil und Seminarpro­gramm bietet der KJR auch einen Verleih von Spielgerät­en an und vermietet das Jugendhaus Reischenau in Dinkelsche­rben und den Zeltplatz Rücklenmüh­le in Zusmarshau­sen.

Das Projekt „Freilig!“läuft nach zwei Jahren Projektzei­traum aus, kann aber gegen eine Aufwandsen­tschädigun­g weiter gebucht werden. Mit dem Stadtjugen­dring Augsburg fanden im Rahmen des Aktionspro­gramms „Flüchtling­e werden Freunde“zahlreiche weitere Aktionen statt. Ziel des Programms ist es, die Angebote der Jugendarbe­it für junge Flüchtling­e zu öffnen. Fortbildun­gsangebote gibt es für die Ehrenamtli­chen sowie die Hauptberuf­lichen in der Jugendarbe­it.

Weiterer Themenschw­erpunkt des KJR ist die Inklusion von Kindern und Jugendlich­en mit speziellem Förderbeda­rf in der Jugendarbe­it. Unterstütz­ung erhalten die Vereine und Verbände durch die Sozialpäda­gogin Lisa Gölsdorf. Insgesamt belaufen sich die Einnahmen und Ausgaben auf mehr als 1,3 Millionen Euro.

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