Babyhaut vor der Sonne schützen
Ein Dermatologe gibt wichtige Tipps
Landkreis Augsburg
Sobald es wärmer wird, zieht es Familien mit Babys und kleinen Kindern nach draußen. Dabei sollte als Begleiter bei jedem Gang ins Freie eines nicht fehlen: Sonnenschutzcreme mit einem hohen bis sehr hohen Schutzniveau. Denn Baby- und Kleinkinderhaut ist besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Warum das so ist und wie Eltern die Haut ihrer Kinder optimal schützen, verrät der Dermatologe Prof. Dietrich Abeck.
„Der Gehalt an Melanin in der Haut ist geringer als bei uns Erwachsenen“, sagt Abeck. Auch enthalte sie weniger Feuchtigkeit, da die oberste Epidermisschicht bei Kleinkindern noch relativ dünn ist. Das habe eine geringe Lichtstreuung zur Folge, sodass die UV-Strahlen tiefer eindringen können. In den ersten zwölf Lebensmonaten sollte man Babys und Kleinkinder keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen.
Bei Babys unter zwölf Monaten sollte man Sonnencreme trotzdem nur in Situationen verwenden, in denen es sich nicht vermeiden lässt, dass Sonnenstrahlen die Haut des Babys treffen. „Man sollte Sonnencreme dann auch nur an den Stellen des Körpers auftragen, die nicht durch Kleidung bedeckt sind“, sagt der Mediziner. Die Produkte sollten frei von Farb- und Konservierungsstoffen sein und kein Parfüm enthalten. „Ein Beispiel ist die Bübchen Sensitiv Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 30 und die Sensitiv Sonnenlotion mit Faktor 50 plus sowie die Sensitiv Gesichtscreme, ebenfalls mit Faktor 50 plus“, empfiehlt der Dermatologe.
Für Babys unter zwölf Monaten sollte man ein Produkt wählen, das einen sehr hohen Lichtschutzfaktor hat.