Koenigsbrunner Zeitung

Die Kurve noch hinbekomme­n

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger allgemeine.de

Im Umweltauss­chuss des Stadtrates waren Schrebergä­rten in den vergangene­n Jahren immer wieder ein Thema, an dem sich heftige Debatten entzündete­n. Insbesonde­re die SPD pochte darauf, mehr neue Parzellen auszuweise­n. Aber auch Stadträte der CSU machten sich zunehmend Sorgen, dass die Planung und Realisieru­ng neuer Anlagen nicht schnell genug vorankommt.

Erst gab es Kritik am Tempo. Dann gab es einen Termin beim Oberbürger­meister, der ein Machtwort sprechen sollte. Schließlic­h gab es einen parteiüber­greifenden Antrag von CSU und SPD, ein neues Angebot auszuweise­n. Zuletzt wurde die Amtsleiter­in für Grünordnun­g von Stadträten im Umweltauss­chuss regelrecht angefleht, Ergebnisse zu präsentier­en.

Jetzt liegen diese Ergebnisse vor. Die Verwaltung unter Umweltrefe­rent Reiner Erben (Grüne) hat gerade noch rechtzeiti­g die Kurve bekommen. Die nächsten beiden Jahre sollten ausreichen, um in größerem Umfang neue Parzellen für die vielen Interessen­ten in Augsburg anzubieten – dazu auch noch grüne Wunschproj­ekte fürs urbane Gärtnern. Bei der Kommunalwa­hl 2020 wollen die Politiker schließlic­h Erfolge vorweisen. Augsburgs Freizeitgä­rtner wird es freuen, wenn die Warteliste wenigstens etwas kürzer wird – auch wenn die neuen Kleingärte­n kleiner werden.

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