Untermeitingen muss sich mächtig strecken
Fußball, Kreisklasse Will der Aufsteiger vom Lechfeld weiter auf den zweiten Rang hoffen, dann muss morgen unbedingt ein Sieg her. Auch im Tabellenkeller steht ein wichtiges Duell an
Landkreis Augsburg Je näher das Saisonende rückt, desto mehr Klarheit vermag ein Spieltag zu bringen. So können auch morgen, am vorletzten Spieltag, einige Entscheidungen fallen.
So kann der Spitzenreiter FC Haunstetten mit einem Sieg gegen den TSV Königsbrunn unabhängig von allen anderen Ergebnissen die Meisterschaft und somit auch den direkten Aufstieg in die Kreisliga klar machen. Doch die Brunnenstädter wollen es den Augsburgern nicht leicht machen.
Nach geschafften Klassenerhalt hat Königsbrunns Coach Wolfgang Missenhardt vor, „den FC Haunstetten ein wenig zu ärgern“. Gelingt ihm dies, bringt der letzte Spieltag vielleicht noch ein Fernduell um den Titel. Dazu muss aber die SpVgg Langerringen das Spitzenspiel des Spieltages gegen Untermeitingen gewinnen. Für das Team von Trainer Michael Fischer hat die Partie doppelte Bedeutung. Nicht nur, dass abhängig vom Ausgang des Spiels in Haunstetten eine kleine Titelchance winkt. Mit einem Sieg gegen Untermeitingen ist in jedem Fall der zweite Platz und somit die Relegation zur Kreisliga in trockenen Tüchern.
Für die Untermeitinger hingegen gilt hingegen das Motto „Siegen und Hoffen“. Mit einem Erfolg in Langerringen kann der Aufsteiger den Abstand auf Rang zwei auf einen Punkt verkürzen, muss aber dann in der kommenden Woche auf einen Ausrutscher der Langerringer hoffen. Doch dazu müssen sich die Untermeitinger gewaltig strecken und eine bessere Leistung wie zuletzt gegen Lagerlechfeld zeigen.
Gleichsam spannend ist es am Tabellenende. Auch hier ist der Relegationsplatz im Fokus. Vier Teams wollen diesen und das folgende Duell gegen den Vizemeister der A-Klasse Augsburg Süd vermeiden. Momentan logiert die DJK Göggingen auf dem ungeliebten Platz. Punktgleich davor hofft die Reserve des TSV Haunstetten auf zwei Punkte. Weiter zittern müssen Hiltenfingen und Inningen.
Bedeutend ist am morgigen Sonntag somit die Begegnung zwischen Hiltenfingen und Haunstetten. Mit einem Sieg kann der ASV seine bisher verkorkste Saison doch noch halbwegs glücklich abschließen. Gelingt dies nicht, sind die Hiltenfinger der „Top-Anwärter“auf den Relegationsplatz, den man unbedingt vermeiden wollte. Doch der Trend spricht derzeit fast schon gegen das Team von Thomas Knerr, dass die vergangenen Wochen mit einem unglaublichen Verletzungspech zu kämpfen hat. Bei den Haunstettern bleibt abzuwarten, wie viele Spieler der ersten Mannschaft nun das Team im Abstiegskampf verstärken.
Hiltenfinger Hoffnungsschimmer ist der Umstand, dass sich die Rumpftruppe zuletzt nie schlecht verkauft hat und eigentlich einen Lohn für den Aufwand verdient hat. Der weitere Abstiegskonkurrent Göggingen empfängt die ebenfalls seit der Vorwoche gesicherten Großaitinger. Die könnten Hiltenfingen einen Dienst erweisen, wenn sie in Augsburg punkten. Ähnlich sieht es bei der Partie Inningen gegen Kleinaitingen aus. Der FCK kann mit einem Erfolg auch dem ASV helfen.
Zudem können die Kleinaitinger ihre eigene Bilanz aufbessern, denn nachdem der Klassenerhalt sicher war, lief beim Team von Coach Dominik Gawantka nicht mehr viel zusammen, was dem jungen Trainer nicht wirklich gefällt. „Mit den Ergebnissen der vergangenen Wochen machen wir uns eine gutes Saisonergebnis kaputt. Das muss eigentlich nicht sein“, macht Dominik Gawantka deutlich.
Und dann braucht es auch noch das Prinzip Hoffnung
Bekommen die Haunstetter Verstärkung aus der ersten Mannschaft?