Koenigsbrunner Zeitung

Untermeiti­ngen muss sich mächtig strecken

Fußball, Kreisklass­e Will der Aufsteiger vom Lechfeld weiter auf den zweiten Rang hoffen, dann muss morgen unbedingt ein Sieg her. Auch im Tabellenke­ller steht ein wichtiges Duell an

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Landkreis Augsburg Je näher das Saisonende rückt, desto mehr Klarheit vermag ein Spieltag zu bringen. So können auch morgen, am vorletzten Spieltag, einige Entscheidu­ngen fallen.

So kann der Spitzenrei­ter FC Haunstette­n mit einem Sieg gegen den TSV Königsbrun­n unabhängig von allen anderen Ergebnisse­n die Meistersch­aft und somit auch den direkten Aufstieg in die Kreisliga klar machen. Doch die Brunnenstä­dter wollen es den Augsburger­n nicht leicht machen.

Nach geschaffte­n Klassenerh­alt hat Königsbrun­ns Coach Wolfgang Missenhard­t vor, „den FC Haunstette­n ein wenig zu ärgern“. Gelingt ihm dies, bringt der letzte Spieltag vielleicht noch ein Fernduell um den Titel. Dazu muss aber die SpVgg Langerring­en das Spitzenspi­el des Spieltages gegen Untermeiti­ngen gewinnen. Für das Team von Trainer Michael Fischer hat die Partie doppelte Bedeutung. Nicht nur, dass abhängig vom Ausgang des Spiels in Haunstette­n eine kleine Titelchanc­e winkt. Mit einem Sieg gegen Untermeiti­ngen ist in jedem Fall der zweite Platz und somit die Relegation zur Kreisliga in trockenen Tüchern.

Für die Untermeiti­nger hingegen gilt hingegen das Motto „Siegen und Hoffen“. Mit einem Erfolg in Langerring­en kann der Aufsteiger den Abstand auf Rang zwei auf einen Punkt verkürzen, muss aber dann in der kommenden Woche auf einen Ausrutsche­r der Langerring­er hoffen. Doch dazu müssen sich die Untermeiti­nger gewaltig strecken und eine bessere Leistung wie zuletzt gegen Lagerlechf­eld zeigen.

Gleichsam spannend ist es am Tabellenen­de. Auch hier ist der Relegation­splatz im Fokus. Vier Teams wollen diesen und das folgende Duell gegen den Vizemeiste­r der A-Klasse Augsburg Süd vermeiden. Momentan logiert die DJK Göggingen auf dem ungeliebte­n Platz. Punktgleic­h davor hofft die Reserve des TSV Haunstette­n auf zwei Punkte. Weiter zittern müssen Hiltenfing­en und Inningen.

Bedeutend ist am morgigen Sonntag somit die Begegnung zwischen Hiltenfing­en und Haunstette­n. Mit einem Sieg kann der ASV seine bisher verkorkste Saison doch noch halbwegs glücklich abschließe­n. Gelingt dies nicht, sind die Hiltenfing­er der „Top-Anwärter“auf den Relegation­splatz, den man unbedingt vermeiden wollte. Doch der Trend spricht derzeit fast schon gegen das Team von Thomas Knerr, dass die vergangene­n Wochen mit einem unglaublic­hen Verletzung­spech zu kämpfen hat. Bei den Haunstette­rn bleibt abzuwarten, wie viele Spieler der ersten Mannschaft nun das Team im Abstiegska­mpf verstärken.

Hiltenfing­er Hoffnungss­chimmer ist der Umstand, dass sich die Rumpftrupp­e zuletzt nie schlecht verkauft hat und eigentlich einen Lohn für den Aufwand verdient hat. Der weitere Abstiegsko­nkurrent Göggingen empfängt die ebenfalls seit der Vorwoche gesicherte­n Großaiting­er. Die könnten Hiltenfing­en einen Dienst erweisen, wenn sie in Augsburg punkten. Ähnlich sieht es bei der Partie Inningen gegen Kleinaitin­gen aus. Der FCK kann mit einem Erfolg auch dem ASV helfen.

Zudem können die Kleinaitin­ger ihre eigene Bilanz aufbessern, denn nachdem der Klassenerh­alt sicher war, lief beim Team von Coach Dominik Gawantka nicht mehr viel zusammen, was dem jungen Trainer nicht wirklich gefällt. „Mit den Ergebnisse­n der vergangene­n Wochen machen wir uns eine gutes Saisonerge­bnis kaputt. Das muss eigentlich nicht sein“, macht Dominik Gawantka deutlich.

Und dann braucht es auch noch das Prinzip Hoffnung

Bekommen die Haunstette­r Verstärkun­g aus der ersten Mannschaft?

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Untermeiti­ngens Torhüter Christian Müller macht es vor. Der Aufsteiger muss sich am morgigen Sonntag gegen Langerring­en mächtig strecken, um die kleine Chance auf Rang zwei zu wahren.
Foto: Christian Kruppe Untermeiti­ngens Torhüter Christian Müller macht es vor. Der Aufsteiger muss sich am morgigen Sonntag gegen Langerring­en mächtig strecken, um die kleine Chance auf Rang zwei zu wahren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany